Nein, das will ich damit nicht ausdrücken. Ich sag damit nicht, das sie keine oder weniger schlimm sind. Ich schreib ja:parallelen zu anderen Straftätern zieht wie LinksradikaleInterceptor hat geschrieben:KSV-Jannis hat geschrieben:Das Problem ist, das einige nicht verstehen (wie Nordlicht91), das Rassismus keine Meinung ist, sondern eine Straftat. Das man öffentlich Straftäter ehrt, nicht das mediale Echo nachvollziehen kann und dann gleich reflexartig mit Meinungsfreiheit, Totenwürde und parallelen zu anderen Straftätern zieht wie Linksradikale, entlarvt diejenigen wes Geistes Kind sie sind.BWR hat geschrieben:Und dass auch jeder Dumme in Internet-Foren seine dümmlichen Ansichten verbreiten kann (nur um Missverständnissen vorzubeugen: Damit bist nicht Du gemeint....)KSV-Jannis hat geschrieben:........
Das ist das schöne an einer gesunden Demokratie, das sowas dummes bestraft wird.
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Im Grundgesetzbuch steht alles wichtige über die Würde des Menschen. Wenn jemand diese mit Füßen tritt und dann diesem Straftäter noch eine Bühne gibt, da braucht es keine Streitkultur die sowas rechtfertig, sondern nur Vernunft.
Muss man überspitzt gesagt erst Kinderschänder (rechtes Vokabular) sein um zu verstehen, das Rassisten nicht besser sind. Sie schänden genauso und verdienen keine öffentliche Trauer.
Größe zeigt man indem man sich entschuldigt und nicht mit Fingern auf andere zeigt.
Nachgefragt und nur zur Einordnung,
Wenn ich deinen obenstehenden Satz richtig verstanden habe, lautet es von deiner Seite also, linke Straftaten sind keine Straftaten oder besser gesagt, etwas weniger schlimme als von rechts außen kommende Straftaten ?
Es geht mir darum, das es mich stört, das man wie ein getroffener Hund reflexartig und beleidigt auf die Linken-Straftäter mit den Finger zeigt. Sowas finde ich entlarvent, weil es um diese gar nicht geht und man damit eine Wertung reinbringt. Mich stört diese scheinheilige moralisch liberale Empörung/Debatte, wo man die Protagonisten beliebig ausstauscht, oft mit dem Ziel etwas zu relativieren.
Überspitzt gesagt und stereotypisch:
Wenn er ein linksradikaler aus einer Stadt in westdeutschland wäre und in der Öffentlichkeit (Stadion) geehrt wird, dann wäre es selbstverständlich das gleiche.
Ich finde es entlarvent wenn man meint, das das Medienecho bei einem Linksradikalen nicht so ausgefallen wäre. Man liest dies so oft, das stört mich. Wenn man mit den Fingern auf andere Extreme zeigt, macht es dies nicht besser oder relativiert die Aktion. Das sind für mich nur irreführende Nebenkriegschauplätze, die mit dem konkreten Fall nichts zu tun haben. Ich finde diese Denkmuster kurzichtig und abstoßend. Extreme mit Extremen zu vergleichen oder abzuwiegen, ändert ja nichts an der Tatsache, das es ein Unding ist dem eine Bühne zu geben.
Es ist deshalb für mich kein Argument und sagt mehr über den Schreiber aus als über das Thema. Das wollte ich schlussendlich damit sagen.