Liebe Forumsgemeinde,
wie ihr sicher bemerkt habt, war unser Board die letzten zwei Tage offline.
Der Grund: Unser Hosting-Provider musste wegen eines massiven Wasserschadens ein komplettes Rechenzentrum vom Netz nehmen und konnte die Probleme nicht so schnell beheben.
Wenn solch ein Ausfall auftritt, dann versuchen wir immer, euch auf Holsteins Forum auf transfermarkt.de darüber zu informieren. So auch diesmal geschehen: https://www.transfermarkt.de/zum-storch ... chor_39436
Wenn ihr das Forum also einmal nicht erreichen könnt, schaut gerne dort nach.
Euer Board-Team
PS
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Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
Also ich identifiziere mich nur mit Spielern, die voll geil aussehende Freundinnen haben
- Stolle
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
Für mich gehört mindestens ne Rolex und nen AMG dazu und natürlich Gucci!!
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
Beste Beiträge!! Obwohl - als ich als kleiner Bubi zu Holstein ging und mein Vater mir damals erzählte, dass Uli Schulz nach der Saison zu BU (oder wars St. Pauli??) wechselt, war ich einigermaßen fassungslos - wie konnte er er das machen und seine Mannschaft so im Stich lassen?? Lange her...elber5 hat geschrieben:Kurz und knackig auf den Punkt gebracht. So geht es mir auch, ich möchte mich ärgern...ich möchte mich freuen...weinen, jubeln, singen und dazu ne leckere Wurscht und ein Bierchen.PFHP hat geschrieben:Moin, ich gehe schon länger zu Spielen von Holstein... Rudi Balsam, Ebby Gräf, Stefan Dietrich und die Tönsfelds spielen nicht mehr... Die fand ich immer toll.... und trotzdem ist mein Verein Holstein Kiel... Egal wie die Spieler heißen.... Guten Fussball möchte ich sehen und den bietet Holstein mir....
Aber zu "Wer kommt, wer geht, wer bleibt?": was ist denn nun mit dem kleinen Kinsombi?? Wurde der Name hier einfach nur so reingeschmissen oder weiß jemand was??
- BWR
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
Ulrich Schulz war bis 1971 bei Holstein, ging dann nach St. Pauli und von dort 1974 zum HSV Barmbek-Uhlenhorst. Die spielten damals in der 2. Bundesliga.....George hat geschrieben:........ Obwohl - als ich als kleiner Bubi zu Holstein ging und mein Vater mir damals erzählte, dass Uli Schulz nach der Saison zu BU (oder wars St. Pauli??) wechselt, war ich einigermaßen fassungslos - wie konnte er er das machen und seine Mannschaft so im Stich lassen?? Lange her...
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Dietrich Bonhoeffer
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
Ich erinnere mich auch noch ganz genau an diesen Transfer. Ulli Schulz, der ursprünglich vom TSV Plön kam, wurde nach anfänglichen Startschwierigkeiten zu einer festen Größe bei uns. Er besaß eine enorme Torgefährlichkeit und kam von der linken Seite. Er hatte seinerzeit den gewaltigen Klassenunterschied bravourös gemeistert und weckte Begehrlichkeiten anderer Vereine. Gerüchtweise ging es um die unbestätigte Summe von 8000,- DM Handgeld, die Holstein nicht zahlen wollte.Damals ein üblicher Vorgang, dass Handgelder gezahlt wurden. Darüber hinaus wurde auch in dieser Zeit mit nicht unattraktiven Summen jongliert, um Spieler an sich zu binden, bzw. zu verpflichten, mit dem Unterschied dass Fernsehgelder und Sponsoring nahezu ein Fremdwort waren. Überwiegend wurde der Etat von den Zuschauereinnahmen gedeckt, wobei das mit der Etatdeckung oft sehr problematisch war und die Vereine sich teilweise hoch verschuldeten.Holstein hatte 1968/1969 - nachdem das Limit für die Anzahl von Neuzugängen(bis dahin durfte ein Verein nur drei Spieler verpflichten - aufgehoben wurde, ca. 250000,-DM in die Hand genommen, um mit Emil Kirchner vom VFR. Mannheim, Büttner v. Darmstadt 98, uvm. unter Trainer Rudi Faßnacht den Bundesligaaufstieg anzustreben.Das Geld für die damals erforderlichen Ablösesummen, wurde durch den Verkauf des bis dahin vereinseigenen Stadion eingenommen.Man sieht, auch vor nahezu 50 Jahren spielte das Geld auch schon eine nicht unerhebliche Rolle in Liga 2.Auch wenn sich die Summen zum heutigen Vergleich enorm niedrig anhören, waren es schon stattliche Beträge, denn die Einkommensverhältnisse waren ebenfalls nicht vergleichbar, eben so wenig wie die Ligaaufteilung.BWR hat geschrieben:Ulrich Schulz war bis 1971 bei Holstein, ging dann nach St. Pauli und von dort 1974 zum HSV Barmbek-Uhlenhorst. Die spielten damals in der 2. Bundesliga.....George hat geschrieben:........ Obwohl - als ich als kleiner Bubi zu Holstein ging und mein Vater mir damals erzählte, dass Uli Schulz nach der Saison zu BU (oder wars St. Pauli??) wechselt, war ich einigermaßen fassungslos - wie konnte er er das machen und seine Mannschaft so im Stich lassen?? Lange her...
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
Ich identifiziere mich mit dem Verein. Spieler kommen und gehen, das war schon immer, auch vor 20 Jahren so. Wie Markus Anfang sagte; " Als ich in Kiel anfing hatten wir 2000 Zuschauer, heute kommen sie mit 5000 nach Köln. Ich hoffe, dass hier so einige, die hier Spieler als "Feiglinge" oder Ähnliches betiteln, sich auch schon vor 10, 20 oder 30 Jahren mit der KSV, als es eben meistens nicht gut lief, schon idenfiziert haben?
Vielleicht mit der Erfahrung von über 40 Jahren Holstein Kiel, lässt mich ein Ereignis, wie die Wechsel von Spielern kalt. Ich erwarte lediglich, dass wenn sie unser Trikot tragen, alles für den Verein geben und gerade Schindler und Kinsombi kann man in dieser Hinsicht aber auch gar nichts vorwerfen. Sollten sie spielfähig und fit sein, dann gehören sie ins Team!!!!!
Vielleicht mit der Erfahrung von über 40 Jahren Holstein Kiel, lässt mich ein Ereignis, wie die Wechsel von Spielern kalt. Ich erwarte lediglich, dass wenn sie unser Trikot tragen, alles für den Verein geben und gerade Schindler und Kinsombi kann man in dieser Hinsicht aber auch gar nichts vorwerfen. Sollten sie spielfähig und fit sein, dann gehören sie ins Team!!!!!
Toller Fussballmanager online www.onlineliga.de !!!! Völlig kostenlos und für alle gleich!!!!
Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
Absolute Zustimmung!ruvler1900 hat geschrieben: Ich erwarte lediglich, dass wenn sie unser Trikot tragen, alles für den Verein geben und gerade Schindler und Kinsombi kann man in dieser Hinsicht aber auch gar nichts vorwerfen. Sollten sie spielfähig und fit sein, dann gehören sie ins Team!!!!!
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
Spieler die sich innerlich schon zu 100 Prozent einem anderen Verein zu geschrieben haben, können mental gar nicht mehr dem derzeitigen Arbeitgeber mit der gleichen Prozentzahl dienlich sein. Wie soll das denn gehen ...ruvler1900 hat geschrieben:Ich identifiziere mich mit dem Verein. Spieler kommen und gehen, das war schon immer, auch vor 20 Jahren so. Wie Markus Anfang sagte; " Als ich in Kiel anfing hatten wir 2000 Zuschauer, heute kommen sie mit 5000 nach Köln. Ich hoffe, dass hier so einige, die hier Spieler als "Feiglinge" oder Ähnliches betiteln, sich auch schon vor 10, 20 oder 30 Jahren mit der KSV, als es eben meistens nicht gut lief, schon idenfiziert haben?
Vielleicht mit der Erfahrung von über 40 Jahren Holstein Kiel, lässt mich ein Ereignis, wie die Wechsel von Spielern kalt. Ich erwarte lediglich, dass wenn sie unser Trikot tragen, alles für den Verein geben und gerade Schindler und Kinsombi kann man in dieser Hinsicht aber auch gar nichts vorwerfen. Sollten sie spielfähig und fit sein, dann gehören sie ins Team!!!!!
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
Sie waren jetzt lange verletzt und wurden m.M.n. überhaupt nicht vermisst, noch dazu können sie nicht annähernd bei 100% sein, von daher sollen sie ihren Umzug regeln und Jungs spielen die auch in der nächsten Saison unsere Farben tragen wollen/sollen/müssen/dürfen!
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
Das habe ich anders in Erinnerung. Richtig ist, dass man damals (1967/68) für viel Geld teure Spieler gekauft hat, um den Aufstieg zu erzwingen. Das Geld stammte u.a. aus dem Transfererlös von Bubi Hoenig (zum HSV ) und den sehr guten Besucherzahlen in den Spielzeiten zuvor. Trotzdem wurde man nur 8., nachdem in der Saison 1966/67 Göttingen 05 nur aufgrund des besseren Torverhältnisses den zur Aufstiegsrunde berechtigenden 2. Platz vor Holstein belegt hatte.Peter Mandel hat geschrieben:Ich erinnere mich auch noch ganz genau an diesen Transfer. Ulli Schulz, der ursprünglich vom TSV Plön kam, wurde nach anfänglichen Startschwierigkeiten zu einer festen Größe bei uns. Er besaß eine enorme Torgefährlichkeit und kam von der linken Seite. Er hatte seinerzeit den gewaltigen Klassenunterschied bravourös gemeistert und weckte Begehrlichkeiten anderer Vereine. Gerüchtweise ging es um die unbestätigte Summe von 8000,- DM Handgeld, die Holstein nicht zahlen wollte.Damals ein üblicher Vorgang, dass Handgelder gezahlt wurden. Darüber hinaus wurde auch in dieser Zeit mit nicht unattraktiven Summen jongliert, um Spieler an sich zu binden, bzw. zu verpflichten, mit dem Unterschied dass Fernsehgelder und Sponsoring nahezu ein Fremdwort waren. Überwiegend wurde der Etat von den Zuschauereinnahmen gedeckt, wobei das mit der Etatdeckung oft sehr problematisch war und die Vereine sich teilweise hoch verschuldeten.Holstein hatte 1968/1969 - nachdem das Limit für die Anzahl von Neuzugängen(bis dahin durfte ein Verein nur drei Spieler verpflichten - aufgehoben wurde, ca. 250000,-DM in die Hand genommen, um mit Emil Kirchner vom VFR. Mannheim, Büttner v. Darmstadt 98, uvm. unter Trainer Rudi Faßnacht den Bundesligaaufstieg anzustreben.Das Geld für die damals erforderlichen Ablösesummen, wurde durch den Verkauf des bis dahin vereinseigenen Stadion eingenommen.Man sieht, auch vor nahezu 50 Jahren spielte das Geld auch schon eine nicht unerhebliche Rolle in Liga 2.Auch wenn sich die Summen zum heutigen Vergleich enorm niedrig anhören, waren es schon stattliche Beträge, denn die Einkommensverhältnisse waren ebenfalls nicht vergleichbar, eben so wenig wie die Ligaaufteilung.BWR hat geschrieben:Ulrich Schulz war bis 1971 bei Holstein, ging dann nach St. Pauli und von dort 1974 zum HSV Barmbek-Uhlenhorst. Die spielten damals in der 2. Bundesliga.....George hat geschrieben:........ Obwohl - als ich als kleiner Bubi zu Holstein ging und mein Vater mir damals erzählte, dass Uli Schulz nach der Saison zu BU (oder wars St. Pauli??) wechselt, war ich einigermaßen fassungslos - wie konnte er er das machen und seine Mannschaft so im Stich lassen?? Lange her...
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Nachdem das also gründlich schief gegangen war, war Holstein praktisch pleite und musste das Stadion an die Stadt verkaufen, um zu überleben.
Edit: Der Stadionverkauf war wohl doch etwas später. Aber in der Saison 1967/68 begann jedenfalls der wirtschaftliche Niedergang.
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
In der letzten Saison hatten wir drei Spieler und den Trainer die frühzeitig wussten das sie nach der Saison nicht mehr für Holstein Kiel spielen. . Alle drei Spieler standen bis zum letztem Spieltag der Punktrunde auf dem Platz und haben Vollgas gegeben.Claus mit C. hat geschrieben:Spieler die sich innerlich schon zu 100 Prozent einem anderen Verein zu geschrieben haben, können mental gar nicht mehr dem derzeitigen Arbeitgeber mit der gleichen Prozentzahl dienlich sein. Wie soll das denn gehen ...ruvler1900 hat geschrieben:Ich identifiziere mich mit dem Verein. Spieler kommen und gehen, das war schon immer, auch vor 20 Jahren so. Wie Markus Anfang sagte; " Als ich in Kiel anfing hatten wir 2000 Zuschauer, heute kommen sie mit 5000 nach Köln. Ich hoffe, dass hier so einige, die hier Spieler als "Feiglinge" oder Ähnliches betiteln, sich auch schon vor 10, 20 oder 30 Jahren mit der KSV, als es eben meistens nicht gut lief, schon idenfiziert haben?
Vielleicht mit der Erfahrung von über 40 Jahren Holstein Kiel, lässt mich ein Ereignis, wie die Wechsel von Spielern kalt. Ich erwarte lediglich, dass wenn sie unser Trikot tragen, alles für den Verein geben und gerade Schindler und Kinsombi kann man in dieser Hinsicht aber auch gar nichts vorwerfen. Sollten sie spielfähig und fit sein, dann gehören sie ins Team!!!!!
Zustimmung!ruvler1900Ich erwarte lediglich, dass wenn sie unser Trikot tragen, alles für den Verein geben und gerade Schindler und Kinsombi kann man in dieser Hinsicht aber auch gar nichts vorwerfen.
Es geht darum sich selbst ständig zu verbessern, besser zu sein als am Tag zuvor. Anhaltend ein höheres Niveau zu erreichen; das zeichnet einen echten Profi aus.“ Joe Paterno
Holstein Kiel - Tradition seit 1900, erstes Spiel 1978 KSV vs. Wacker 04 .
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
Jetzt ist die Situation allerdings insofern völlig anders, als es darum geht/gehen könnte, ob man seinen zukünftigen Arbeitgeber (HSV) daran hindert, in die Bundesliga aufzusteigen. Und Vollgas bis zum letzten Spieltag der Punktrunde - ja, aber warum Drexler im Relegations-Rückspiel nicht gespielt hat, ist nach wie vor nicht ganz klar.
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
Oh man, wie kann man da ausgehen das Spieler absichtlich Siegprämien, bzw..Aufstiegsprämiem sausen lassen?
Kinsombi braucht jedes Geld um ein Teil der Ablösesumme an Kiel zu zahlen!
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"Unlogischerweise werden Tatsachen verdreht, damit sie zu Theorien passen, anstatt Theorien den Tatsachen anzupassen."
Arthur Conan Doyle
Pro Gelios im Tor!
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
Was ich selber denk und tu....................................!!!!!Claus mit C. hat geschrieben:Spieler die sich innerlich schon zu 100 Prozent einem anderen Verein zu geschrieben haben, können mental gar nicht mehr dem derzeitigen Arbeitgeber mit der gleichen Prozentzahl dienlich sein. Wie soll das denn gehen ...ruvler1900 hat geschrieben:Ich identifiziere mich mit dem Verein. Spieler kommen und gehen, das war schon immer, auch vor 20 Jahren so. Wie Markus Anfang sagte; " Als ich in Kiel anfing hatten wir 2000 Zuschauer, heute kommen sie mit 5000 nach Köln. Ich hoffe, dass hier so einige, die hier Spieler als "Feiglinge" oder Ähnliches betiteln, sich auch schon vor 10, 20 oder 30 Jahren mit der KSV, als es eben meistens nicht gut lief, schon idenfiziert haben?
Vielleicht mit der Erfahrung von über 40 Jahren Holstein Kiel, lässt mich ein Ereignis, wie die Wechsel von Spielern kalt. Ich erwarte lediglich, dass wenn sie unser Trikot tragen, alles für den Verein geben und gerade Schindler und Kinsombi kann man in dieser Hinsicht aber auch gar nichts vorwerfen. Sollten sie spielfähig und fit sein, dann gehören sie ins Team!!!!!
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Re: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?
An das Tor zur 1. BL klopften wir auch nochmal unter Trainer Peter Ehlers,wo wir wiederum punktgleich mit Göttingen 05 und aufgrund des schlechteren Torverhältnis Tabellendritter wurden.Allerdings mit einem deutlich veränderten Kader. Unser Ehrenspielführer Peter Ehlers, war vorher Trainer beim SV Friedrichsort, anschließend war er dann drei oder vier Jahre bei uns als Trainer (nebenberuflich) tätig und hatte aus meiner Sicht beachtlichen Erfolg.Die wirtschaftlichen Begleitumstände waren dann - wie schon von Dir geschildert - äußerst schlecht.Der weiteren Jahre sind ja hinreichend bekannt. Um so schöner, dass es jetzt doch deutlich erfreulicher aussieht.Das Holstein einmal bundesweit spielt, war schon für viele Fans ein lang gehegter Wunsch.BWR hat geschrieben:Das habe ich anders in Erinnerung. Richtig ist, dass man damals (1967/68) für viel Geld teure Spieler gekauft hat, um den Aufstieg zu erzwingen. Das Geld stammte u.a. aus dem Transfererlös von Bubi Hoenig (zum HSV ) und den sehr guten Besucherzahlen in den Spielzeiten zuvor. Trotzdem wurde man nur 8., nachdem in der Saison 1966/67 Göttingen 05 nur aufgrund des besseren Torverhältnisses den zur Aufstiegsrunde berechtigenden 2. Platz vor Holstein belegt hatte.Peter Mandel hat geschrieben:Ich erinnere mich auch noch ganz genau an diesen Transfer. Ulli Schulz, der ursprünglich vom TSV Plön kam, wurde nach anfänglichen Startschwierigkeiten zu einer festen Größe bei uns. Er besaß eine enorme Torgefährlichkeit und kam von der linken Seite. Er hatte seinerzeit den gewaltigen Klassenunterschied bravourös gemeistert und weckte Begehrlichkeiten anderer Vereine. Gerüchtweise ging es um die unbestätigte Summe von 8000,- DM Handgeld, die Holstein nicht zahlen wollte.Damals ein üblicher Vorgang, dass Handgelder gezahlt wurden. Darüber hinaus wurde auch in dieser Zeit mit nicht unattraktiven Summen jongliert, um Spieler an sich zu binden, bzw. zu verpflichten, mit dem Unterschied dass Fernsehgelder und Sponsoring nahezu ein Fremdwort waren. Überwiegend wurde der Etat von den Zuschauereinnahmen gedeckt, wobei das mit der Etatdeckung oft sehr problematisch war und die Vereine sich teilweise hoch verschuldeten.Holstein hatte 1968/1969 - nachdem das Limit für die Anzahl von Neuzugängen(bis dahin durfte ein Verein nur drei Spieler verpflichten - aufgehoben wurde, ca. 250000,-DM in die Hand genommen, um mit Emil Kirchner vom VFR. Mannheim, Büttner v. Darmstadt 98, uvm. unter Trainer Rudi Faßnacht den Bundesligaaufstieg anzustreben.Das Geld für die damals erforderlichen Ablösesummen, wurde durch den Verkauf des bis dahin vereinseigenen Stadion eingenommen.Man sieht, auch vor nahezu 50 Jahren spielte das Geld auch schon eine nicht unerhebliche Rolle in Liga 2.Auch wenn sich die Summen zum heutigen Vergleich enorm niedrig anhören, waren es schon stattliche Beträge, denn die Einkommensverhältnisse waren ebenfalls nicht vergleichbar, eben so wenig wie die Ligaaufteilung.BWR hat geschrieben:Ulrich Schulz war bis 1971 bei Holstein, ging dann nach St. Pauli und von dort 1974 zum HSV Barmbek-Uhlenhorst. Die spielten damals in der 2. Bundesliga.....George hat geschrieben:........ Obwohl - als ich als kleiner Bubi zu Holstein ging und mein Vater mir damals erzählte, dass Uli Schulz nach der Saison zu BU (oder wars St. Pauli??) wechselt, war ich einigermaßen fassungslos - wie konnte er er das machen und seine Mannschaft so im Stich lassen?? Lange her...
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Nachdem das also gründlich schief gegangen war, war Holstein praktisch pleite und musste das Stadion an die Stadt verkaufen, um zu überleben.
Edit: Der Stadionverkauf war wohl doch etwas später. Aber in der Saison 1967/68 begann jedenfalls der wirtschaftliche Niedergang.