Liebe Forumsgemeinde,

wie ihr sicher bemerkt habt, war unser Board die letzten zwei Tage offline.
Der Grund: Unser Hosting-Provider musste wegen eines massiven Wasserschadens ein komplettes Rechenzentrum vom Netz nehmen und konnte die Probleme nicht so schnell beheben.

Wenn solch ein Ausfall auftritt, dann versuchen wir immer, euch auf Holsteins Forum auf transfermarkt.de darüber zu informieren. So auch diesmal geschehen: https://www.transfermarkt.de/zum-storch ... chor_39436
Wenn ihr das Forum also einmal nicht erreichen könnt, schaut gerne dort nach.

Euer Board-Team


PS
Ihr könnt diesen Hinweis oben rechts wegklicken.

Situation und Perspektiven

Holstein-Spiele, Trainingseindrücke, Perspektiven, Umfragen usw.

Wie läuft unsere zweite Saison in der 2. Liga? Welchen Platz traut ihr unserer KSV zu?

Umfrage endete am Fr 3. Aug 2018, 20:29

Platz 1-2
9
8%
Platz 3
1
1%
Platz 4-9
31
28%
Platz 10-15
56
51%
Platz 16
4
4%
Platz 17-18
9
8%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 110

Klostein
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Re: Situation und Perspektiven

#1171

Beitrag von Klostein » Sa 18. Mai 2019, 00:17

matten hat geschrieben:
Claus mit C. hat geschrieben:Geschäft hin, Geschäft her, unsere Jungs werden ihre Geschäfte im Klo verrichten. Auf dem Platz gilt es, eine Einheit zu bilden, fern ab von irgend welchen gierigen Absahnern, und eine dritte Saison in Liga 2 hin zu legen, die in die Geschichtsbücher eingehen wird..
.
Ja, genau wie Tasmania Berlin damals :-1
Bitte keine Ironie :mrgreen:

Holstein wird Liga 2 durchpflügen
und siegen, siegen, siegen :KSV)

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Re: Situation und Perspektiven

#1172

Beitrag von BWR » Sa 18. Mai 2019, 02:03

holli hat geschrieben:Die Entwicklung zu dem, was hier von vielen kritisiert wird, begann in Deutschland doch schon mit der Einführung des "Vertragsspielers" nach dem Krieg. Spätestens von da an, ging es in erster Linie, um die Kohle. Andere Nationen wie z.B. England oder Österreich, waren damit schon viel früher konfrontiert.
Ja, das Bosman-Urteil hat das Geschäft vielleicht nochmal ein wenig beeinflußt aber natürlich nicht grundsätzlich verändert.
Der Profifussball war, ist und bleibt für die Protagonisten ein Geschäft.
So muss man das sehen und verstehen, dann fält es auch nicht so schwer, die aktuelle Situation zu akzeptieren.
Alles richtig. Im Unterschied zum "normalen" Geschäft lebt der Fußball allerdings sehr viel mehr von Emotionen, vom teilweise selbstlosen, jedenfalls aber unentgeltlichen Einsatz der Fans für....das Geschäft. Vor dem Citti-Markt zum Beispiel habe ich noch nie ganze Horden von Käufern gesehen, die im Chor "Oh Du wunderschöner Citti-Markt" singen.
Ohne den emotionalen Einsatz der Fans würde der Profi-Fußball in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Das sollten die Verantwortlichen sich immer mal wieder in Erinnerung rufen und versuchen, die richtige Balance zwischen Profitdenken und Emotionalität finden.
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Das Böse läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos.
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Re: Situation und Perspektiven

#1173

Beitrag von South Central » Sa 18. Mai 2019, 07:39

holli hat geschrieben: Ja, das Bosman-Urteil hat das Geschäft vielleicht nochmal ein wenig beeinflußt aber natürlich nicht grundsätzlich verändert.

Dem würde ich widersprechen wollen. Seit dem Bosman-Urteil ist die Spielerfluktuation bei den Vereinen wesentlich höher als vorher.
Bürotechnik ist keine Straftat!

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Re: Situation und Perspektiven

#1174

Beitrag von holli » So 19. Mai 2019, 15:33

BWR hat geschrieben:
holli hat geschrieben:Die Entwicklung zu dem, was hier von vielen kritisiert wird, begann in Deutschland doch schon mit der Einführung des "Vertragsspielers" nach dem Krieg. Spätestens von da an, ging es in erster Linie, um die Kohle. Andere Nationen wie z.B. England oder Österreich, waren damit schon viel früher konfrontiert.
Ja, das Bosman-Urteil hat das Geschäft vielleicht nochmal ein wenig beeinflußt aber natürlich nicht grundsätzlich verändert.
Der Profifussball war, ist und bleibt für die Protagonisten ein Geschäft.
So muss man das sehen und verstehen, dann fält es auch nicht so schwer, die aktuelle Situation zu akzeptieren.
Alles richtig. Im Unterschied zum "normalen" Geschäft lebt der Fußball allerdings sehr viel mehr von Emotionen, vom teilweise selbstlosen, jedenfalls aber unentgeltlichen Einsatz der Fans für....das Geschäft. Vor dem Citti-Markt zum Beispiel habe ich noch nie ganze Horden von Käufern gesehen, die im Chor "Oh Du wunderschöner Citti-Markt" singen.
Ohne den emotionalen Einsatz der Fans würde der Profi-Fußball in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Das sollten die Verantwortlichen sich immer mal wieder in Erinnerung rufen und versuchen, die richtige Balance zwischen Profitdenken und Emotionalität finden.
Wie willst du das bei den Spielern machen?... Emotionalität verordnen?
Ich habe ja explizit den Zusammenhang zwischen Spieler (Protagonisten) und Geschäft hergestellt.
Das wir als Fans dass ganze völlig anders angehen, muss ich wohl nicht erwähnen.
Also, ich will mich nur nicht selbst betrügen und glauben, dass die Spieler wegen irgendetwas anderem als ihren "Geschäften" hier arbeiten. Natürlich gibt es während dieser geschäftlichen Verbindung auch emotionale Momente und das Gefühl der Zusammengehörigkeit.
Spätestens aber zum Saisonenden wird's dann immer wieder das Geschäft, was im Mittelpunkt steht.
Das wird sich auch niemals ändern.
Glatte Worte und schmeichelnde Mienen vereinen sich selten mit einem anständigen Charakter.
- Konfuzius-

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Re: Situation und Perspektiven

#1175

Beitrag von Joschi » So 19. Mai 2019, 18:31

holli hat geschrieben:
BWR hat geschrieben:
holli hat geschrieben:Die Entwicklung zu dem, was hier von vielen kritisiert wird, begann in Deutschland doch schon mit der Einführung des "Vertragsspielers" nach dem Krieg. Spätestens von da an, ging es in erster Linie, um die Kohle. Andere Nationen wie z.B. England oder Österreich, waren damit schon viel früher konfrontiert.
Ja, das Bosman-Urteil hat das Geschäft vielleicht nochmal ein wenig beeinflußt aber natürlich nicht grundsätzlich verändert.
Der Profifussball war, ist und bleibt für die Protagonisten ein Geschäft.
So muss man das sehen und verstehen, dann fält es auch nicht so schwer, die aktuelle Situation zu akzeptieren.
Alles richtig. Im Unterschied zum "normalen" Geschäft lebt der Fußball allerdings sehr viel mehr von Emotionen, vom teilweise selbstlosen, jedenfalls aber unentgeltlichen Einsatz der Fans für....das Geschäft. Vor dem Citti-Markt zum Beispiel habe ich noch nie ganze Horden von Käufern gesehen, die im Chor "Oh Du wunderschöner Citti-Markt" singen.
Ohne den emotionalen Einsatz der Fans würde der Profi-Fußball in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Das sollten die Verantwortlichen sich immer mal wieder in Erinnerung rufen und versuchen, die richtige Balance zwischen Profitdenken und Emotionalität finden.
Wie willst du das bei den Spielern machen?... Emotionalität verordnen?
Ich habe ja explizit den Zusammenhang zwischen Spieler (Protagonisten) und Geschäft hergestellt.
Das wir als Fans dass ganze völlig anders angehen, muss ich wohl nicht erwähnen.
Also, ich will mich nur nicht selbst betrügen und glauben, dass die Spieler wegen irgendetwas anderem als ihren "Geschäften" hier arbeiten. Natürlich gibt es während dieser geschäftlichen Verbindung auch emotionale Momente und das Gefühl der Zusammengehörigkeit.
Spätestens aber zum Saisonenden wird's dann immer wieder das Geschäft, was im Mittelpunkt steht.
Das wird sich auch niemals ändern.
Völlig richtig. Und deswegen muss man sich meiner Meinung nach auch als Fan weiterentwickeln in der Profilandschaft. Ansonsten wird man bei zuviel Naivität im Glauben der Verbundenheit von Spielern zum Verein am Ende immer enttäsucht sein/werden, wenn man diese einstudierten Verbundenheitsrituale von Spielern ernst nimmt.
Als Fan weiterentwickeln, damit meine ich eben, wenn man so will, in gewisser Weise das Verlassen der "Opferrolle" des "Verlassenen" indem man Spieler konsequenter nach Leistung und weniger nach Sympathiewerten beurteilt. Dann geht es eben weniger um den lieben Honsi, sondern darum, ob seine Leistung unseren Ansprüchen genügt Und dann muss es auch bei einem Spieler, der seinem Vertrag nicht rechtzeitig verlängern will, automatisch heißen: Ab vom Hof mit Gewinn.
Natürlich wird man sich einer emotionalen Bindung nicht in jedem Fall verschließen können/wollen. Das wäre in der Konsequenz ja auch wieder kontraproduktiv, da dies Teil des Erlebnischarakters der ganzen Veranstaltung ist. Aber eine konsequentere Kosten-Nutzen-Analyse bei jedem einzelnen Spieler bringt einen auch als Fan in eine weniger pasive Rolle und sorgt sozusagen zumindest gefühlt für mehr "Waffengleichheit".

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Re: Situation und Perspektiven

#1176

Beitrag von Klaus » So 19. Mai 2019, 19:24

Joschi hat geschrieben:
holli hat geschrieben:
BWR hat geschrieben:
holli hat geschrieben:Die Entwicklung zu dem, was hier von vielen kritisiert wird, begann in Deutschland doch schon mit der Einführung des "Vertragsspielers" nach dem Krieg. Spätestens von da an, ging es in erster Linie, um die Kohle. Andere Nationen wie z.B. England oder Österreich, waren damit schon viel früher konfrontiert.
Ja, das Bosman-Urteil hat das Geschäft vielleicht nochmal ein wenig beeinflußt aber natürlich nicht grundsätzlich verändert.
Der Profifussball war, ist und bleibt für die Protagonisten ein Geschäft.
So muss man das sehen und verstehen, dann fält es auch nicht so schwer, die aktuelle Situation zu akzeptieren.
Alles richtig. Im Unterschied zum "normalen" Geschäft lebt der Fußball allerdings sehr viel mehr von Emotionen, vom teilweise selbstlosen, jedenfalls aber unentgeltlichen Einsatz der Fans für....das Geschäft. Vor dem Citti-Markt zum Beispiel habe ich noch nie ganze Horden von Käufern gesehen, die im Chor "Oh Du wunderschöner Citti-Markt" singen.
Ohne den emotionalen Einsatz der Fans würde der Profi-Fußball in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Das sollten die Verantwortlichen sich immer mal wieder in Erinnerung rufen und versuchen, die richtige Balance zwischen Profitdenken und Emotionalität finden.
Wie willst du das bei den Spielern machen?... Emotionalität verordnen?
Ich habe ja explizit den Zusammenhang zwischen Spieler (Protagonisten) und Geschäft hergestellt.
Das wir als Fans dass ganze völlig anders angehen, muss ich wohl nicht erwähnen.
Also, ich will mich nur nicht selbst betrügen und glauben, dass die Spieler wegen irgendetwas anderem als ihren "Geschäften" hier arbeiten. Natürlich gibt es während dieser geschäftlichen Verbindung auch emotionale Momente und das Gefühl der Zusammengehörigkeit.
Spätestens aber zum Saisonenden wird's dann immer wieder das Geschäft, was im Mittelpunkt steht.
Das wird sich auch niemals ändern.
Völlig richtig. Und deswegen muss man sich meiner Meinung nach auch als Fan weiterentwickeln in der Profilandschaft. Ansonsten wird man bei zuviel Naivität im Glauben der Verbundenheit von Spielern zum Verein am Ende immer enttäsucht sein/werden, wenn man diese einstudierten Verbundenheitsrituale von Spielern ernst nimmt.
Als Fan weiterentwickeln, damit meine ich eben, wenn man so will, in gewisser Weise das Verlassen der "Opferrolle" des "Verlassenen" indem man Spieler konsequenter nach Leistung und weniger nach Sympathiewerten beurteilt. Dann geht es eben weniger um den lieben Honsi, sondern darum, ob seine Leistung unseren Ansprüchen genügt Und dann muss es auch bei einem Spieler, der seinem Vertrag nicht rechtzeitig verlängern will, automatisch heißen: Ab vom Hof mit Gewinn.
Natürlich wird man sich einer emotionalen Bindung nicht in jedem Fall verschließen können/wollen. Das wäre in der Konsequenz ja auch wieder kontraproduktiv, da dies Teil des Erlebnischarakters der ganzen Veranstaltung ist. Aber eine konsequentere Kosten-Nutzen-Analyse bei jedem einzelnen Spieler bringt einen auch als Fan in eine weniger pasive Rolle und sorgt sozusagen zumindest gefühlt für mehr "Waffengleichheit".
Ist zwar nicht das Thema, aber die Moderatoren werden ja vielleicht ein Auge zudrücken, weil die Saison gelaufen ist. Diesen interessanten Diskussionsstrang möchte ich auch mit dem Faktor Lokalpatriotismus erweitern. Ich bin Kieler und ich mag Fussball. Wenn 1965 der FC Kilia Meister der Regionalliga Nord und seitdem der erfolgreichste Kieler Fussballverein geworden wäre, dann würde mich Holstein heute wohl nur peripher interessieren. Aber die Chronologie der KSV mit Auf- und Abgängen habe ich nunmal als Fussballinteressierter so nah wie möglich verfolgt. Als Anhänger wie die Fans früher hiessen.

Damals floss auch Geld, nicht so viel wie heute, und Spieler und Trainer kamen und gingen, nicht so oft wie heute! Damals gab es in Westdeutschland (Wir hatten den Kalten Krieg, die DDR und die Mauer!) aber ein ganz anderes soziales Gefüge in der Bevölkerung. Da gab es noch keine Internetbevormundung, keine Beeinflussung von Twitter- und Instagram – es war alles wesentlich gemütlicher und entschleunigt, wie man heute sagt. Da war der Cittimarkt noch ein Grosshandel für den Einzelhandel. Einzelhandel? Gibt’s heute gar nicht mehr. Mit der so genannten Wende hat sich viel gewandelt. Leider nicht zum Wohl von Lokalpatrioten. Es sind viele ausländische – insbesondere US-amerikanische Investoren und Meinungsbilder in unser Land geschwappt. Und ich denke, das ist auch am Fussball nicht vorbei gegangen. Sicherlich singen die Citti-Markt-Kunden nicht „Oh, Du wunderschöner Citti-Markt“, aber die Allmacht der Marken, der Labels und der Etiketten versklavt die Kundschaft und mit Hilfe des Internets werden wir zu abhängigen Vasallen gemacht. Und auch das ist nicht am Fussball vorbei gegangen.

Ist nur die Frage: Wie gehe ich damit um, nicht mehr der begeisterte Freund einer Fussballmannschaft zu sein, sondern der gläserne Kunde, der eine Show bezahlt, die von vielen Medien und viel, viel Geld beheizt wird. Mit Begeisterung und emotional? Oder Panem et Circenses, Brot und Spiele braucht das Volk, damit es die Klappe hält und nicht merkt, wie es verarscht wird? Die Mächtigen der Welt können nur mit einem durchdachten Plan ihre Macht erhalten. Und auch dafür wird wahrscheinlich mittlerweile Fussball, das Spiel, welches weltweit am meisten Aufmerksamkeit bekommt, benutzt!
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Re: Situation und Perspektiven

#1177

Beitrag von BWR » So 19. Mai 2019, 19:42

@Klaus: Die Fragen, die Du stellst, sind mehr als berechtigt. Was mich, ehrlich gesagt, wundert, ist, dass RBL hier im Forum ganz überwiegend so negativ bewertet wird, wenn man andererseits immer wieder betont, das Ganze sei eben nur ein Geschäft, das sei halt so, und deshalb sollte man bestimmte Entwicklungen bei Holstein, die dadurch bestimmt sind, nicht immer wieder kritisieren. Dann müsste man konsequenterweise auch die Kritik an RBL unterlassen, denn Mateschitz macht auch nur mit im Geschäft Profifußball, hat es allerdings perfektioniert.
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Re: Situation und Perspektiven

#1178

Beitrag von Klaus » So 19. Mai 2019, 20:25

BWR hat geschrieben:@Klaus: Die Fragen, die Du stellst, sind mehr als berechtigt. Was mich, ehrlich gesagt, wundert, ist, dass RBL hier im Forum ganz überwiegend so negativ bewertet wird, wenn man andererseits immer wieder betont, das Ganze sei eben nur ein Geschäft, das sei halt so, und deshalb sollte man bestimmte Entwicklungen bei Holstein, die dadurch bestimmt sind, nicht immer wieder kritisieren. Dann müsste man konsequenterweise auch die Kritik an RBL unterlassen, denn Mateschitz macht auch nur mit im Geschäft Profifußball, hat es allerdings perfektioniert.
Tja, ich weiss es auch nicht, was Mateschitz verkehrt gemacht hat: Vielleicht die falsche PR? Oder die koffeinhaltige Zucker-Plörre, die er verkauft, besser auf Geniessbarkeit auch für Kinder und Jugendliche testen? Oder vielleicht hätte er doch die lediglich zu Werbezwecken aufgeputschten Extrem-Sportarten, bei denen Menschen ums Leben kamen, unterlassen sollen?
Vielleicht wäre er dann auch so ein pflegeleichter und sympathischer Milliardär-Opi geworden, wie wir ihn in Kiel kennen. Oh, ich glaub', ich werd' schon wieder von meinem Lokalpatriotismus fremdgesteuert. ;)
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Re: Situation und Perspektiven

#1179

Beitrag von Nordlicht91 » So 19. Mai 2019, 20:33

Was hat RB mit Deutschland zu tun?
Steht die Firma in Leipzig?
Des Weiteren Leipzig hat sich als komplett neuer Verein in die 5. Liga eingekauft, die anderen Vereine mussten alle von ganz unten , letzte Ligaebene starten.
"Unlogischerweise werden Tatsachen verdreht, damit sie zu Theorien passen, anstatt Theorien den Tatsachen anzupassen."
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Re: Situation und Perspektiven

#1180

Beitrag von South Central » So 19. Mai 2019, 20:39

Ist hier wirklich nicht klar, was RB Leipzig von allen anderen Fußballclubs unterscheidet?
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Re: Situation und Perspektiven

#1181

Beitrag von BWR » So 19. Mai 2019, 23:45

South Central hat geschrieben:Ist hier wirklich nicht klar, was RB Leipzig von allen anderen Fußballclubs unterscheidet?
Doch, natürlich. RBL hat das Geschäft am cleversten aufgezogen und den fast maximalen Erfolg damit erzielt, alles im Rahmen der Bestimmungen, wenn auch hart an der Grenze der Legalität. Also warum kritisieren, wenn alles ohnehin nur ein Geschäft ist?
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Das Böse läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos.
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Re: Situation und Perspektiven

#1182

Beitrag von Interceptor » Mo 20. Mai 2019, 23:13

BWR hat geschrieben:
South Central hat geschrieben:Ist hier wirklich nicht klar, was RB Leipzig von allen anderen Fußballclubs unterscheidet?
Doch, natürlich. RBL hat das Geschäft am cleversten aufgezogen und den fast maximalen Erfolg damit erzielt, alles im Rahmen der Bestimmungen, wenn auch hart an der Grenze der Legalität. Also warum kritisieren, wenn alles ohnehin nur ein Geschäft ist?


Red Bull L. Ist nur aus einem Grund geschaffen worden.

PROFIT zu optimieren!

Dieser Verein ist der erste Verein in Deutschland, der einzig alleine kreiert wurde, um eine Produktmarke so populär wie möglich zu gestalten.

Der Abfall, der mit diesem Produkt erzeugt wird , ist der sportlichen Erfolg.


Alle vergleiche mit Wolfsburg oder Leverkusen verbieten sich schon deshalb, da diese Vereine schon auf der Welt waren, bevor VW oder Bayer, in die jeweiligen Vereine eingestiegen sind.
Bevor jetzt wieder einige meckern, JA der Verein Bayer Leverkusen wurde von Mitarbeitern des Werks Bayer gegründet und es gab wohl die Auflage vom Werk, mindestens zweimal die Woche Sport zu treiben. Aber das lässt sich gar nicht mit RB L vergleichen.

Wie RB L. gegründet worden ist, ist ja allgemein bekannt.

Red Bull Leipzig ist einfach nur ein Marketing Träger und es gibt leider zu viele Menschen, die auf dieses Konsortium hereinfallen.

RB Mateschitz ist in der heutigen Zeit für mich der Inbegriff, des "schnöden Mammon"
Tatsachenentscheidungen müssen Tatsachenentscheidungen bleiben!!!!
"Contra Videobeweis"

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Re: Situation und Perspektiven

#1183

Beitrag von holzbein » Mi 19. Jun 2019, 15:01

Nachfolgethread: viewtopic.php?t=1436

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