Wird zeit, dass dissidenti, hypers und co. wieder zurück in die Support-Area kehren. Hab Fortuna diese Saison bisher 2 mal gesehen und muss ehrlich sagen, dass der heimsupport, wie schon im Vice Artikel erwähnt, echt lächerlich im Gegensatz zur "alten" Zeit ist. Wenn Gruppen wie UD ( die übrigens nichts mit dem eigentlichen Konflikt zu tun haben und lediglich versuchen den beiden Parteien relativ neutral gegenüber zu stehen ) und dissidenti nicht aufeinander zu gehen, dann wird sich die fanszene auch in Zukunft nicht positiv entwickeln.unknown hat geschrieben:Mal wieder etwas von Vice Sports:
sports.vice.com: Wie mir die Lust auf den eigenen Verein genommen wurde - Fortuna Düsseldorf ist auf dem Weg in die erneute Drittklassigkeit. Mir, als Fan, der seit Jahren alle Heimspiele sieht und so viele Auswärtsspiele wie es geht mitnimmt, blutet das Herz—und das nicht nur wegen der sportlichen Misere.
MMn ein interessanter Artikel, wenn auch vielleicht ein wenig oberflächlich zur Lage bei der Fortuna. Gerade "Grund 4: Das persönliche Erlebnis" finde ich interessant.
Hier ist (fast) alles erlaubt ... Platz für Düt un dat
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Re: Hier ist (fast) alles erlaubt ... Platz für Düt un dat
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Re: Hier ist (fast) alles erlaubt ... Platz für Düt un dat
Kennst du dich zufällig ein wenig besser bei der Fortuna aus?
Die Lage mit/um Dissidenti scheint wohl ein wenig "kompliziert" zu sein. Meinen Eindrücken nach, in der Regel irgendwelchen Online-Quellen wie fanzeit.de, scheint es bei der Fortuna hauptsächlich ein "politischer" Konflikt zu sein, wie beispielsweise in Aachen, Braunschweig oder auch teilweise Dortmund und Bremen.
In Dortmund könnte es unter Umständen in nächster Zeit intern mit Gruppen wie der Northside und 0231 Riot auch noch "interessant" werden.
Wobei ich als Außenstehender das Gefühl habe, dass es in letzter Zeit relativ häufig im "Pott" Ärger innerhalb der Fanszenen gibt.
Die Lage mit/um Dissidenti scheint wohl ein wenig "kompliziert" zu sein. Meinen Eindrücken nach, in der Regel irgendwelchen Online-Quellen wie fanzeit.de, scheint es bei der Fortuna hauptsächlich ein "politischer" Konflikt zu sein, wie beispielsweise in Aachen, Braunschweig oder auch teilweise Dortmund und Bremen.
In Dortmund könnte es unter Umständen in nächster Zeit intern mit Gruppen wie der Northside und 0231 Riot auch noch "interessant" werden.
Wobei ich als Außenstehender das Gefühl habe, dass es in letzter Zeit relativ häufig im "Pott" Ärger innerhalb der Fanszenen gibt.
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Re: Hier ist (fast) alles erlaubt ... Platz für Düt un dat
Bin lediglich Fortuna-Sympathisant und auch kein großer Kenner vom Verein, hab jedoch versucht, die Fanszene immer im Auge zu behalten. Ich versuche die aktuelle Lage und den generellen Konflikt mal aus meiner Sicht wiederzugeben, kann aber nicht ausschließen, dass ich etwas falsch interpretiert- oder teile des Konfliktes nicht mitbekommen habe.unknown hat geschrieben:Kennst du dich zufällig ein wenig besser bei der Fortuna aus?
Die Lage mit/um Dissidenti scheint wohl ein wenig "kompliziert" zu sein. Meinen Eindrücken nach, in der Regel irgendwelchen Online-Quellen wie fanzeit.de, scheint es bei der Fortuna hauptsächlich ein "politischer" Konflikt zu sein, wie beispielsweise in Aachen, Braunschweig oder auch teilweise Dortmund und Bremen.
In Dortmund könnte es unter Umständen in nächster Zeit intern mit Gruppen wie der Northside und 0231 Riot auch noch "interessant" werden.
Wobei ich als Außenstehender das Gefühl habe, dass es in letzter Zeit relativ häufig im "Pott" Ärger innerhalb der Fanszenen gibt.
Die ganze Geschichte beginnt eigentlich mit dem Rückzug von UD in der Winterpause zur Zeit der letzten Bundesliga Saison (2012/2013). Begründet wurde die Einstellung der Aktivitäten damals damit, dass man die Gruppe neu ''Strukturieren'' wolle. In folge dessen wurde der langjährige Capo Nico abgesetzt. Wie sich herausstellte wurde dem Capo und wohl auch anderen Mitgliedern von UD damals Gewalt seitens der Hooligans angedroht. Das war mMn. das Anfang vom Ende und der eigentliche Bruch der Fanszene. in der Folgenden Spielzeit Gründete sich die Gruppe ''Dissidenti'', eine Gruppe von ehemaligen Mitgliedern der Ultras Düsseldorf. Die Gruppe war weiterhin in der Support Area aktiv, organisierte sich aber nicht als Sektion in den Ultras Düsseldorf, wie Beispielweise Squadra Unterrah, Soul City, Division West etc ( Ultras Düsseldorf fungiert nur als Name der verschiedenen Gruppen in der Support Area und dem Block 160 und ist quasi ein großer Zusammenschluss von verschiedenen Gruppen). Dissidenti übernahm im laufe der Zeit immer mehr das politische Spektrum innerhalb der Fanszene und stellte somit UD quasi in den schatten. Die Ultras Düsseldorf waren nie unpolitisch, stellten bloß ihre politische Meinung nicht in den Fokus wie die Gruppe Dissidenti, die viele kleinere Choreografien und auch Spruchbänder unabgesprochen im von den Ultras Düsseldorf selbstverwalteten Block 42 (Support Area)zeigten. Den Ultras Düsseldorf ging es dabei nicht um den (politischen) Inhalt sondern viel mehr darum, dass Dissidenti als unabhängige Gruppe ihr Vertauen gebrochen hat, denn es galt die Absprache, dass wenn man Teil des Block 42 sein wolle, Spruchbänder und Choreografien anmelden soll. Dies allein ist der Grund, warum die alternative Fanszene rund um Dissidenti, Hypers, Kopfball etc. aus dem Block 42 verwiesen worden ist. Seit dieser Saison steht die alternative Fanszene im Block 39 und es ist wohl nicht unwahrscheinlich, dass Sie in der kommenden Saison wieder im Block 42 stehen.
Der Konflikt mit den Hooligans basiert zwar auf der Abspaltung, jedoch geht es dort hauptsächlich darum - wie schon im vice Artikel geschlildert - dass man die Fahne der Rechten Hooligan Gruppe ''Frente Athletico'' von Athletico Madrid nicht im Block haben wolle. Beim Auswärtsspiel in Frankfurt gegen den FSV kam es dann zum Eklat, als eine Person aus der Gruppe bzw. dem Umfeld von Dissidenti die Fahne vom Zaun riss. Daraufhin kam es zu körperlichen Auseinandersetzung wie auch in den folgenden Spielen und immer wieder zu ''Belagerungen''. Die Gruppe Ultras Düsseldorf war ebenfalls gegen das Zeigen der Fahne von Frente und ihnen gelang es durch Gespräche mit der Hooliganszene auszumachen, dass die Fahne in Zukunft nicht mehr bei Fortuna Spielen gezeigt wird. Nach den Konflikten zwischen Ultras und Hooligans, wurde in der Fanszene beschlossen, dass Gewalt innerhalb der Fanszene keine Lösung sei. Die verschiedenen Parteien wurden an einen Tisch gebracht, um verschiedene Grundsätze für die Zukunft zu beschließen.
Wie es momentan innerhalb der Fanszene bei Fortuna aussieht ist schwer zu sagen, jedoch steht die gesamte Ultraszene Auswärts wieder geschlossen, deutet für mich darauf, dass sich die wogen geglättet haben und man wieder aufeinander zu geht. Trotzdem hat die Größe der Fanszene bzw. das gesamte Interesse an Fortuna Düsseldorf stark nachgelassen, was aber eher an dem schlechten Fußball und der Vereinspolitik liegt. Wer weitere Infos diezbezüglich haben möchte sollte sich Online Informieren: Auf Facebook
-> Ultras Düsseldorf 2000
-> Hypers 2001
-> Brigata Renania
-> F95. Antirazzista
Oder auf http://dissidenti-ultra.de/
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Re: Hier ist (fast) alles erlaubt ... Platz für Düt un dat
@unknown: bezüglich dem Ärger im Pott hast du wohl recht. Gerade die Gruppe 0231 Riot macht mir Sorgen und erfreut sich auch bei Borussia Fans keine große Beliebtheit. Scheint wohl so, als hätten die Desperados & Jubos ihren Müll aussortiert. Was mich jedoch etwas wundert ist, dass eben Teile dieser Gruppe ehemalige Jubos Mitglieder sind und die Jubos des öfteren positiv durch ihr Antirassistisches Engagement (Stellungnahme zu dem Kommentar der Partei ''Die Rechte'', Second Fanshirt und das kritisieren des Abdeckens vom ''Kein Fußball den Faschisten'' Spruchband am Millerntor) aufgefallen sind und eben diese jetzt mit ex Desperados und Hooligans um die Häuser ziehen und sich bei der Borussia unbeliebt machen.
Bezüglich dem Konflikt in Aachen bin ich der Meinung, dass der Verein direkt nach den Vorfällen / dem Rückzug von ACU hätte härter durchgreifen müssen. Denke nicht, dass die Aachen Ultras in naher Zukunft zurück ins Stadion kommen werden, aber auch in Aachen hat sich mit dem ''Kollektiv'' eine neue, klar antirassistische Gruppe gegründet, die komischer Weise auch gemeinsame Sache mit der Karlsbande macht. Scheint wohl als hätte sich das in Aachen wohl etwas selbst reguliert.
Aber mal Abgesehen von den Vereinen im Ruhrpott, kriselt es doch auch bei fast allen anderen bekannten Vereinen in Deutschland mal mehr und mal weniger.
Gibt doch mittlerweile fast keine Fanszene mehr, in der es nicht einen, wenn auch nur verbalen Konflikt zwischen verschiedenen Ultra- und Holligangruppen gibt . Dieser Konflikt kann sich halt unterschiedlich hoch aufschaukeln, je nachdem wie stark man auf seine Meinung beharrt oder der jeweils anderen Gruppe versucht ans Bein zu pissen.
Bezüglich dem Konflikt in Aachen bin ich der Meinung, dass der Verein direkt nach den Vorfällen / dem Rückzug von ACU hätte härter durchgreifen müssen. Denke nicht, dass die Aachen Ultras in naher Zukunft zurück ins Stadion kommen werden, aber auch in Aachen hat sich mit dem ''Kollektiv'' eine neue, klar antirassistische Gruppe gegründet, die komischer Weise auch gemeinsame Sache mit der Karlsbande macht. Scheint wohl als hätte sich das in Aachen wohl etwas selbst reguliert.
Aber mal Abgesehen von den Vereinen im Ruhrpott, kriselt es doch auch bei fast allen anderen bekannten Vereinen in Deutschland mal mehr und mal weniger.
Gibt doch mittlerweile fast keine Fanszene mehr, in der es nicht einen, wenn auch nur verbalen Konflikt zwischen verschiedenen Ultra- und Holligangruppen gibt . Dieser Konflikt kann sich halt unterschiedlich hoch aufschaukeln, je nachdem wie stark man auf seine Meinung beharrt oder der jeweils anderen Gruppe versucht ans Bein zu pissen.
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Re: Hier ist (fast) alles erlaubt ... Platz für Düt un dat
Man sollte auch hier in Kiel mal wieder verstärkt darauf achten, die (Teilzeit)nazis stärker darauf hinzuweisen, dass sie, wenn sie schon zu den Spielen kommen müssen, wenigstens ihre widerliche Gesinnung zuhause lassen. Innerhalb der Fanszene sollte diese Diskussion irgendwie eröffnet werden, sonst werden immer mehr Mitläufer von diesen Gestalten "mitgenommen".
Beim Auswärtsspiel in Bremen gab es mal wieder eine Gruppe von Vollidioten die nach dem Spiel laut im Chor *ieg *eil skandierte. Mitten im Gedränge, aber nichtmal die Ordner haben sich gerührt, geschweige denn andere Zuschauer. So habe ich mich am Ende mehr über diese Idioten als über das blöde Spiel aufgeregt.
Beim Auswärtsspiel in Bremen gab es mal wieder eine Gruppe von Vollidioten die nach dem Spiel laut im Chor *ieg *eil skandierte. Mitten im Gedränge, aber nichtmal die Ordner haben sich gerührt, geschweige denn andere Zuschauer. So habe ich mich am Ende mehr über diese Idioten als über das blöde Spiel aufgeregt.
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Re: Hier ist (fast) alles erlaubt ... Platz für Düt un dat
Da stimme ich dir definitiv zu, war echt unerträglich gestern. Bin auch der Meinung, dass das Fanprojekt sich da stärker einmischen sollte.Claepitaen hat geschrieben:Man sollte auch hier in Kiel mal wieder verstärkt darauf achten, die (Teilzeit)nazis stärker darauf hinzuweisen, dass sie, wenn sie schon zu den Spielen kommen müssen, wenigstens ihre widerliche Gesinnung zuhause lassen. Innerhalb der Fanszene sollte diese Diskussion irgendwie eröffnet werden, sonst werden immer mehr Mitläufer von diesen Gestalten "mitgenommen".
Beim Auswärtsspiel in Bremen gab es mal wieder eine Gruppe von Vollidioten die nach dem Spiel laut im Chor *ieg *eil skandierte. Mitten im Gedränge, aber nichtmal die Ordner haben sich gerührt, geschweige denn andere Zuschauer. So habe ich mich am Ende mehr über diese Idioten als über das blöde Spiel aufgeregt.
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Re: Hier ist (fast) alles erlaubt ... Platz für Düt un dat
Es ist Fußball. Fußball ist unpolitisch. Und beim Fußball darf man doch noch sein Gehirn ganz abschalten?
Außerdem: Auswärts ist man halt asozial.
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Re: Hier ist (fast) alles erlaubt ... Platz für Düt un dat
Diese Leute sind aber leider nicht nur Auswärts asozial. Dieses Argument, Politik hat im Stadion nichts verloren, wird gerne von diesen Leuten selbst genutzt, dabei schmeißen sie gleichzeitig mit ihren Parolen und Symbolen um sich.unknown hat geschrieben:Es ist Fußball. Fußball ist unpolitisch. Und beim Fußball darf man doch noch sein Gehirn ganz abschalten?
Außerdem: Auswärts ist man halt asozial.
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Re: Hier ist (fast) alles erlaubt ... Platz für Düt un dat
So siehts aus .. ein Paradoxon.Claepitaen hat geschrieben:Diese Leute sind aber leider nicht nur Auswärts asozial. Dieses Argument, Politik hat im Stadion nichts verloren, wird gerne von diesen Leuten selbst genutzt, dabei schmeißen sie gleichzeitig mit ihren Parolen und Symbolen um sich.unknown hat geschrieben:Es ist Fußball. Fußball ist unpolitisch. Und beim Fußball darf man doch noch sein Gehirn ganz abschalten?
Außerdem: Auswärts ist man halt asozial.
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Re: Hier ist (fast) alles erlaubt ... Platz für Düt un dat
Das scheint ja ne recht coole Truppe zu sein.
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Re: Hier ist (fast) alles erlaubt ... Platz für Düt un dat
Wer denkt, Duisburg wäre schlimm gewesen:
http://www.liga3-online.de/mehrere-verl ... n-zwickau/
Video ansehen.
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Re: Hier ist (fast) alles erlaubt ... Platz für Düt un dat
Ein Artikel zu den Dortmunder Riots:
derwesten.de: 0231 Riot: Was hinter den neuen BVB-Hooligans steckt
derwesten.de: 0231 Riot: Was hinter den neuen BVB-Hooligans steckt
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