Liebe Forumsgemeinde,

wie ihr sicher bemerkt habt, war unser Board die letzten zwei Tage offline.
Der Grund: Unser Hosting-Provider musste wegen eines massiven Wasserschadens ein komplettes Rechenzentrum vom Netz nehmen und konnte die Probleme nicht so schnell beheben.

Wenn solch ein Ausfall auftritt, dann versuchen wir immer, euch auf Holsteins Forum auf transfermarkt.de darüber zu informieren. So auch diesmal geschehen: https://www.transfermarkt.de/zum-storch ... chor_39436
Wenn ihr das Forum also einmal nicht erreichen könnt, schaut gerne dort nach.

Euer Board-Team


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VfB Stuttgart

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Seeblick
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Re: VfB Stuttgart

#181

Beitrag von Seeblick » Mo 9. Dez 2019, 21:28

Au weia, zur Halbzeit 0 1..

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Re: VfB Stuttgart

#182

Beitrag von elber5 » Di 10. Dez 2019, 09:32

Gerade noch die Kurve bekommen. Ist für den Abstand an das Tabellenende aber auch das bessere Ergebnis für uns.

matten
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Re: VfB Stuttgart

#183

Beitrag von matten » Fr 13. Dez 2019, 13:20

Spielt Wamagituka unter falschen Namen?
https://www.sportbuzzer.de/artikel/stut ... eaktionen/
Rentner in Vollzeit-puh, ganz schön anstrengend

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Re: VfB Stuttgart

#184

Beitrag von elber5 » Fr 13. Dez 2019, 13:26

Da scheinen die Vorwürfe laut dem Bericht sogar noch schwerwiegender und die bisherigen Erkenntnisse noch schwerwiegender als bei Jatta zu sein, aber......bitte keine Vorverurteilung.

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Re: VfB Stuttgart

#185

Beitrag von Miles » Fr 13. Dez 2019, 14:54

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 73960.html

"Der VfB weist die Vorwürfe zurück. Dem Verein liege „nicht nur der Reisepass des Spielers vor, sondern auch die Spielerpässe der zuständigen Fußballverbände, die seine Karriere bis in das Jahr 2010 zurück vollständig abbilden“, sagte ein Sprecher: „Wir sahen keinen Anlass an der Echtheit oder der Richtigkeit dieser Dokumente zu zweifeln.“

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Re: VfB Stuttgart

#186

Beitrag von matten » Mo 16. Dez 2019, 22:24

6 gelbe Karten heute beim 1 : 1 gegen Darmstadt, eine davon für Walter, da spielt wohl der Frust mit
Rentner in Vollzeit-puh, ganz schön anstrengend

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Re: VfB Stuttgart

#187

Beitrag von Peter Mandel » Di 17. Dez 2019, 20:30

matten hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 22:24
6 gelbe Karten heute beim 1 : 1 gegen Darmstadt, eine davon für Walter, da spielt wohl der Frust mit
Sicherlich! Wenn man sich aus Stuttgarter Sicht vorstellt, dass diese gut besetzte Mannschaft die gleiche Anzahl Treffer erzielte wie unsere Störche, dann kann schon einmal Frust aufkommen. Allerdings waren die Stuttgarter drückend überlegen, aber Ballbesitz, Laufleistung, all dies sind statistische Werte die sicherlich aussagefähig sind, aber wenn die Bälle nicht ins Tor gehen, ist auch das uninteressant. Im Vergleich - um einmal bei den Schwaben zu bleiben - können wir nach unserem Holperstart - recht zufrieden, aber natürlich nicht selbstzufrieden sein.

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Re: VfB Stuttgart

#188

Beitrag von matten » Mi 18. Dez 2019, 15:38

Die Zukunft von Walter ist mehr als offen - Das er auf Bewährung arbeitet ist längst bekannt
https://www.kicker.de/765570/artikel/wa ... _als_offen_
Rentner in Vollzeit-puh, ganz schön anstrengend

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Re: VfB Stuttgart

#189

Beitrag von Klaus » Do 19. Dez 2019, 12:37

Mir scheint, die Zukunft von Walter ist mittlerweile ziemlich klar.
Und dann Anfang als eventueller Nachfolger?

"Walter braucht ein Wunder - VfB hat Duo im Blick"
https://www.kicker.de/765625/artikel/wa ... o_im_blick
Alt werden ist nichts für Feiglinge (U. Seeler)

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Re: VfB Stuttgart

#190

Beitrag von Peter Mandel » Do 19. Dez 2019, 20:25

Walter ist ein Trainer mit Führungsstärke und Durchsetzungsvermögen dem die Spieler folgen. Das war bei uns so und ist auch in Stuttgart der Fall.Das Problem in Stuttgart ist das Problem vieler Erstligaabsteiger: Sie fühlen sich immer noch als Erstligist und denken es handelt sich nur um einen fußballerischen Betriebsunfall und die 2. BL lässt sich ohne Hürden angehen. Dabei ist diese 2. BL deutlich stärker, als ihr so manche Experten nachsagen. Diese leidvolle Erfahrung musste im letzten Jahr der HSV machen und in diesem Jahr sind es Nürnberg und Hannover. Stuttgart steht dagegen noch aussichtsreich im Aufstiegsrennen. Das die drei letztgenannten Absteiger sang und klanglos in der letzten Saison abstiegen, hat unrealistischer Weise auf Grund ihrer sportlichen Vergangenheit zu einer unrealistischen Erwartungshaltung geführt. In Stuttgart, wo der der neue Sportdirektor federführend die Neuzugänge muss man sich fragen, ob nicht zu sehr auf Perspektivspieler mit hoher Gewinnaussicht gesetzt hat. Das damit nicht unbedingt ein Aufstieg gleichzusetzen ist, beweisen einige Beispiele aus der Vergangenheit. Stuttgarts Fans, vor allem aber die Journalisten sehen es als Selbstverständlichkeit an, dass "ihr"VFB ständig dem Oberhaus angehören muss. Darin und in der schon beschriebenen Erwartungshaltung liegt m.E. das Problem. Sofern es überhaupt stimmt, dass Anfang an Stelle von Walter gehandelt wird, wäre es ein Unterschied sondergleichen. Walter, dem ich auch in Kiel einige Dinge vorwarf, ist selbstbewusst und damit können halt viele Fans, Journalisten halt nicht umgehen. Er versteht es aber - auch ohne Kuschelkurs - die Spieler von seiner Idee zu überzeugen, daher ist er - nach den unsäglichen Vorgängern wie Weinzierl, Korkut u.sw., aus meiner Sicht der richtige Mann am richtigen Ort.Was mir im Stuttgarter Fan - Forum allerdings auffiel, dass sich die User sehr mit Systemfragen, taktischen Ausrichtungen und Spielideen beschäftigen. Hier wird kontrovers auf fachlicher Ebene gestritten. Die persönliche Ebene wie angebliche Arroganz, spielt angenehmerweise eine nahezu untergeordnete Rolle, sondern er wird ausschließlich fachlich beurteilt.

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Re: VfB Stuttgart

#191

Beitrag von BWR » Fr 20. Dez 2019, 12:59

Walter ist ein Trainer mit Führungsstärke und Durchsetzungsvermögen dem die Spieler folgen. Das war bei uns so und ist auch in Stuttgart der Fall.Das Problem in Stuttgart ist das Problem vieler Erstligaabsteiger: Sie fühlen sich immer noch als Erstligist und denken es handelt sich nur um einen fußballerischen Betriebsunfall und die 2. BL lässt sich ohne Hürden angehen.
....
Walter, dem ich auch in Kiel einige Dinge vorwarf, ist selbstbewusst und damit können halt viele Fans, Journalisten halt nicht umgehen
Manche nennen es Selbstbewusstsein, andere Arroganz......
Es ist schon ein erstaunliches Phänomen, mit welchen - aus meiner Sicht absurden - Argumenten Walter hochgejubelt wird. Du schreibst, die Spieler folgen Walter. Und im nächsten Satz sagst Du, sie seien wohl der Meinung, beim Abstieg handele es sich nur um einen Betriebsunfall und die 2. Liga lasse sich ohne Hürden angehen. Sehr gut möglich. Das bedeutet dann aber, dass die Spieler Walter in der Tat folgen - nämlich in seiner unsäglichen Arroganz, niemals von Selbstzweifeln geplagt, und wenn es nicht läuft, sind andere oder anderes die Ursache.
Weil Du Markus Anfang erwähnst: Der verfügt über ein gesundes Selbstbewusstsein, ohne arrogant zu sein. Er hat Taten für sich sprechen lassen und nicht Worte. Und er ist in Köln mit der dort ebenfalls im Übermaß gepflegten Überheblichkeit ziemlich gut zurecht gekommen.
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Das Böse läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos.
Dietrich Bonhoeffer

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Re: VfB Stuttgart

#192

Beitrag von BWR » Fr 20. Dez 2019, 15:17

Glalubt man den neuesten Berichten, ist Walter so gut wie weg.
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Das Böse läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos.
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Re: VfB Stuttgart

#193

Beitrag von Peter Mandel » Fr 20. Dez 2019, 22:25

BWR hat geschrieben:
Fr 20. Dez 2019, 12:59
Walter ist ein Trainer mit Führungsstärke und Durchsetzungsvermögen dem die Spieler folgen. Das war bei uns so und ist auch in Stuttgart der Fall.Das Problem in Stuttgart ist das Problem vieler Erstligaabsteiger: Sie fühlen sich immer noch als Erstligist und denken es handelt sich nur um einen fußballerischen Betriebsunfall und die 2. BL lässt sich ohne Hürden angehen.
....
Walter, dem ich auch in Kiel einige Dinge vorwarf, ist selbstbewusst und damit können halt viele Fans, Journalisten halt nicht umgehen
Manche nennen es Selbstbewusstsein, andere Arroganz......
Es ist schon ein erstaunliches Phänomen, mit welchen - aus meiner Sicht absurden - Argumenten Walter hochgejubelt wird. Du schreibst, die Spieler folgen Walter. Und im nächsten Satz sagst Du, sie seien wohl der Meinung, beim Abstieg handele es sich nur um einen Betriebsunfall und die 2. Liga lasse sich ohne Hürden angehen. Sehr gut möglich. Das bedeutet dann aber, dass die Spieler Walter in der Tat folgen - nämlich in seiner unsäglichen Arroganz, niemals von Selbstzweifeln geplagt, und wenn es nicht läuft, sind andere oder anderes die Ursache.
Weil Du Markus Anfang erwähnst: Der verfügt über ein gesundes Selbstbewusstsein, ohne arrogant zu sein. Er hat Taten für sich sprechen lassen und nicht Worte. Und er ist in Köln mit der dort ebenfalls im Übermaß gepflegten Überheblichkeit ziemlich gut zurecht gekommen.
Das sollte kein "Hochjubeln" Walters sein, dem ich hier in Kiel auch einiges vorwarf.Das die Spieler Walter folgen und gefolgt sind, ist durch unseren Spieler Schmidt überliefer;, ebenso verhält es sich in Stuttgart, wo er der recht prominent besetzten Mannschaft seine Spielidee, Konzept und System überzeugend vermittelt. Dazu wird aus Stuttgart berichtet, ist die Mannschaft nach Jahren wieder richtig fit.Den Betriebsunfall bezog ich nicht auf die Spieler, sondern auf das Stuttgarter Publikum und seinem Umfeld , für die ihr VFB nahezu wie selbstverständlich in die 1. BL. gehört.Dabei wurde aber die katastrophale Abstiegssaison - die auch noch mit einem Relegationsplatz belohnt wurde - vergessen. Von mir aus kann eine Führungskraft auch arrogant sein, deswegen muss ich ihr aber nicht die fachlichen Qualitäten absprechen. Zu Führungsstärke sei bemerkt, dass Anfang genau an seiner Führungsschwäche in Köln (Orginalton Armin Veh) gescheitert ist. Zur Erinnerung: Auch in Kiel wurde Markus Anfang seinerzeit nach der Osnabrücker Niederlage von unseren damaligen Führungsspielern eindeutig zur Kurskorrektur aufgefordert, was er auch annahm und bekanntermaßen zum Erfolg führte. Ich denke, der Führungsstil beider Trainer ist nicht vergleichbar. Das auch Anfang ein guter Trainer ist, hat er bewiesen. Das Tim Walter in der Außendarstellung anders herüberkommt ist auch unbestritten.Aber er redet Klartext und "eiert" nicht herum. Ein Trainer, der seine Entscheidungen nicht hinter dem Deckmantel "wir im Trainerteam haben entschieden" sondern sich klar zu seinen Entscheidungen bekennt. Das sein Ton nicht überall ankommt mag sein, aber bei so manchen Journalistenfragen würde mir auch der Hut hochgehen.Abschließend sei gesagt, ich beiden Trainer Erfolg, aber ich kann Walter nicht "ausgrenzen", nur weil seine Art nicht Jedermann gefällt.Es sollte schon zwischen persönlichen und fachlichen Defiziten unterschieden werden, bevor man sein Urteil fällt.

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Re: VfB Stuttgart

#194

Beitrag von BWR » Sa 21. Dez 2019, 02:16

Peter Mandel hat geschrieben:
Fr 20. Dez 2019, 22:25
BWR hat geschrieben:
Fr 20. Dez 2019, 12:59
Walter ist ein Trainer mit Führungsstärke und Durchsetzungsvermögen dem die Spieler folgen. Das war bei uns so und ist auch in Stuttgart der Fall.Das Problem in Stuttgart ist das Problem vieler Erstligaabsteiger: Sie fühlen sich immer noch als Erstligist und denken es handelt sich nur um einen fußballerischen Betriebsunfall und die 2. BL lässt sich ohne Hürden angehen.
....
Walter, dem ich auch in Kiel einige Dinge vorwarf, ist selbstbewusst und damit können halt viele Fans, Journalisten halt nicht umgehen
Manche nennen es Selbstbewusstsein, andere Arroganz......
Es ist schon ein erstaunliches Phänomen, mit welchen - aus meiner Sicht absurden - Argumenten Walter hochgejubelt wird. Du schreibst, die Spieler folgen Walter. Und im nächsten Satz sagst Du, sie seien wohl der Meinung, beim Abstieg handele es sich nur um einen Betriebsunfall und die 2. Liga lasse sich ohne Hürden angehen. Sehr gut möglich. Das bedeutet dann aber, dass die Spieler Walter in der Tat folgen - nämlich in seiner unsäglichen Arroganz, niemals von Selbstzweifeln geplagt, und wenn es nicht läuft, sind andere oder anderes die Ursache.
Weil Du Markus Anfang erwähnst: Der verfügt über ein gesundes Selbstbewusstsein, ohne arrogant zu sein. Er hat Taten für sich sprechen lassen und nicht Worte. Und er ist in Köln mit der dort ebenfalls im Übermaß gepflegten Überheblichkeit ziemlich gut zurecht gekommen.
Das sollte kein "Hochjubeln" Walters sein, dem ich hier in Kiel auch einiges vorwarf.Das die Spieler Walter folgen und gefolgt sind, ist durch unseren Spieler Schmidt überliefer;, ebenso verhält es sich in Stuttgart, wo er der recht prominent besetzten Mannschaft seine Spielidee, Konzept und System überzeugend vermittelt. Dazu wird aus Stuttgart berichtet, ist die Mannschaft nach Jahren wieder richtig fit.Den Betriebsunfall bezog ich nicht auf die Spieler, sondern auf das Stuttgarter Publikum und seinem Umfeld , für die ihr VFB nahezu wie selbstverständlich in die 1. BL. gehört.Dabei wurde aber die katastrophale Abstiegssaison - die auch noch mit einem Relegationsplatz belohnt wurde - vergessen. Von mir aus kann eine Führungskraft auch arrogant sein, deswegen muss ich ihr aber nicht die fachlichen Qualitäten absprechen. Zu Führungsstärke sei bemerkt, dass Anfang genau an seiner Führungsschwäche in Köln (Orginalton Armin Veh) gescheitert ist. Zur Erinnerung: Auch in Kiel wurde Markus Anfang seinerzeit nach der Osnabrücker Niederlage von unseren damaligen Führungsspielern eindeutig zur Kurskorrektur aufgefordert, was er auch annahm und bekanntermaßen zum Erfolg führte. Ich denke, der Führungsstil beider Trainer ist nicht vergleichbar. Das auch Anfang ein guter Trainer ist, hat er bewiesen. Das Tim Walter in der Außendarstellung anders herüberkommt ist auch unbestritten.Aber er redet Klartext und "eiert" nicht herum. Ein Trainer, der seine Entscheidungen nicht hinter dem Deckmantel "wir im Trainerteam haben entschieden" sondern sich klar zu seinen Entscheidungen bekennt. Das sein Ton nicht überall ankommt mag sein, aber bei so manchen Journalistenfragen würde mir auch der Hut hochgehen.Abschließend sei gesagt, ich beiden Trainer Erfolg, aber ich kann Walter nicht "ausgrenzen", nur weil seine Art nicht Jedermann gefällt.Es sollte schon zwischen persönlichen und fachlichen Defiziten unterschieden werden, bevor man sein Urteil fällt.
Ich unterscheide sehr wohl zwischen persönlichen und fachlichen Defiziten. Allerdings wirken sich bei einem (Fußball-)Lehrer persönliche Defizite in erheblichem Maß auf die fachliche Qualität aus, denn im Umgang mit Menschen spielt die Persönlichkeit eine ganz andere Rolle als in vielen anderen Berufen. Ob z.B. ein begnadeter Musiker ein Psychopath, Soziopath, Borderliner oder in anderer Weise gestört ist, spielt keine Rolle, er kann trotzdem hervorragende Leistungen erbringen. Und wenn Du schreibst, ein Trainer dürfe ruhig arrogant sein, kann ich das nicht nachvollziehen. Arroganz ist das Gegenteil von Selbstbewusstsein, sie resultiert aus erheblichen Persönlichkeitsdefiziten wie z.B. Minderwertigkeitskomplexen, die mittels arrogantem Verhalten überspielt werden sollen.
Zwischen den Zeilen ist bei Dir zu lesen, dass Anfang eigentlich kein guter Trainer ist, er ist führungsschwach und hat bloß das Glück gehabt, dass er gute Führungsspieler hatte. Und Walter siehst Du offenbar immer noch als das verkannte Genie an, das nicht so viel Glück hat wie Anfang, sondern ein wahrer Pechvogel ist, weil das Umfeld nicht mitspielt - und laufend Pfosten, Latte oder der Schiedsrichter im Weg stehen.
Was Führungsschwäche oder -stärke anbelangt: Ich bilde mir da lieber meine eigene Meinung. Was ein Veh sagt, der einen Trainer entlässt, obwohl er die Mannschaft in die Bundesliga geführt hat, kann ich nur als lächerlich bezeichnen. Führungsschwäche bedeutet in seinen Augen wohl, dass Anfang sich zu sehr aus dem Kölner Intrigantenklüngel herausgehalten hat. Und wenn ein Spieler wie Schmidt sich positiv über einen Trainer äußert, hat das für mich wenig bis gar keine Aussagekraft. Das macht jeder halbwegs intelligente Spieler, wenn er nicht Gefahr laufen will, als Querulant, der nur Unruhe verbreitet, abgestempelt zu werden.
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Das Böse läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos.
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Re: VfB Stuttgart

#195

Beitrag von Nordlicht91 » Sa 21. Dez 2019, 09:07

Irgendwie habe ich das Gefühl, das Stuttgart eher da stehen müsste, wo Hannover oder Nürnberg steht, aber nur weil es hier einige User eine Riesen Antiphatie gegenüber Walter haben.
Diese Antiphatie-Seite bezeichnet User mit anserer Ansicht zum Teil als Fanboys Walters oder ähnliches bezeichnet werden.
"Unlogischerweise werden Tatsachen verdreht, damit sie zu Theorien passen, anstatt Theorien den Tatsachen anzupassen."
Arthur Conan Doyle

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