Liebe Forumsgemeinde,

wie ihr sicher bemerkt habt, war unser Board die letzten zwei Tage offline.
Der Grund: Unser Hosting-Provider musste wegen eines massiven Wasserschadens ein komplettes Rechenzentrum vom Netz nehmen und konnte die Probleme nicht so schnell beheben.

Wenn solch ein Ausfall auftritt, dann versuchen wir immer, euch auf Holsteins Forum auf transfermarkt.de darüber zu informieren. So auch diesmal geschehen: https://www.transfermarkt.de/zum-storch ... chor_39436
Wenn ihr das Forum also einmal nicht erreichen könnt, schaut gerne dort nach.

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Chemnitzer FC

… von Nord nach Süd und einzelne Vereine
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Re: Chemnitzer FC

#151

Beitrag von zeet » Mi 26. Apr 2017, 18:10

Hört auf für Chemnitzer FC liegt das Desaster nur an der 3. Liga, er will nicht erkennen, das viele von den 13 Mannschaften über ihre Verhältnisse leben.

Ihr habt ja sogar noch im Vergleich zu Rostock und kiel weit weniger Reisekosten
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Re: Chemnitzer FC

#152

Beitrag von ChemnitzerFC » Mi 26. Apr 2017, 18:27

zeet hat geschrieben:er will nicht erkennen, das viele von den 13 Mannschaften über ihre Verhältnisse leben.
Und der Rest von den 13 Vereinen (nicht Mannschaften) lebt nicht über seine Verhältnisse und schreibt dennoch rote Zahlen. :hm:

henry
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Re: Chemnitzer FC

#153

Beitrag von henry » Mi 26. Apr 2017, 21:23

@ChemnitzerFC, wir sind im Sommer 2013 aufgestiegen. Das heisst, dass wir jetzt in das 5 Jahr unserer Drittligazugehörigkeit gehen, wenn wir nicht aufsteigen. Das heisst also, dass wir nach dem von dir benannten Kriterium bewiesen haben, dass wir in der 3. Liga funktionieren können. Wir können in dieser Liga entsprechend funktionieren, und unseren Lizenzspieleretat sukkzessive erhöhen, weil wir die entsprechenden Sponsoren haben, die das Ganze finanziell tragen. Deswegen können wir uns das leisten und deswegen machen wir auch keine Verluste, obwohl ich denke, dass wir schon Verluste machen, aber die werden von den Sponsoren dann aufgefangen und bleiben nicht als Defizit hängen, sodass wir Schulden vor uns herschieben. Das ist der Unterschied zu den anderen 13 Vereinen, die du erwähnt hast. Für diesen Unterschied, den es meiner Meinung nach in jeder Fussballliga gibt, können wir aber nichts. Wir können nichts dafür, dass Vereine wie der CFC, der FSV oder Aalen keinen potenten Sponsor haben. Von daher kann man das zwar als Ungerechtigkeit beschreien, aber man kann es den Vereinen wie Holstein Kiel oder Wehen Wiesbaden nicht ankreiden. Diese Ungerechtigkeit der ungleichen Mittel ist übrigens auch in der 2. Liga und in der 1. Liga gegeben. Bayern ist Krösus und hat durch Meisterschaften, Champions League Teilnahmen und Zuschauereinnahmen und dem gestaffelten Fernsehgeld bestimmt 6 Mal so viele Mittel wie der FC Augsburg. Ist das gerecht? Da bin ich, ich widerhole mich jetzt, der Meinung, dass es jedem Verein frei ist, einen lukrativen Vertragsabschluss mit einem potenten Sponsor zu erziehlen oder sich nach Möglichkeiten des Investments umzusehen. Das steigert dann auch meine finanziellen Möglichkeiten.

Da kommen wir dann wieder zu dem Ausgangspunkt zurück. Ich kann, eigentlich in jeder Liga, nur das ausgeben, was ich habe. Das heisst, dass ich wirtschaftlich vernüftig handele. Das könnten auch alle 13 Vereine, die du anführst, so Hand haben. Man muss, um in der 3. Liga überleben zu können, keinen Monsteretat haben. Es geht darum in dieser Liga zu überleben und in ihr zu existieren. Es geht nicht darum, dass ich mir den Aufstieg zum Ziel setze. Ich brauche also keine teuren Kicker, um in der 3. Liga existieren zu können. Das hat auch Unterhaching bewiesen, die Jahre lang mit einem Minietat die Klasse gehalten haben und trotz dieser Umstände nicht immer in Abstiegsgefahr geschwebt haben und sogar manchmal im vorderen Mittelfeld mitgespielt haben. Die Würzburger Kickers sind mit einem kleinen Etat aufgestiegen. Wenn ich als Verein über meine Verhältnisse lebe, dann bekomme ich zwangsläufig irgendwann Probleme, aber es zwingt niemand, auch nicht der DFB oder die DFL, die Vereine mehr auszugeben, als sie einnehmen. Da kommt des dann auch auf das Geschick der Vereine an, für Bedingungen zu sorgen, die einem das Überleben ermöglichen. Dazu gibt es ja verschiedene Formen der Einnahmen. Das Fernsehgeld, das wirklich sehr niedrig ist, ist die eine Form, aber es gibt auch Merchandising, Marketing, Sponsoren und Zuschauereinnahmen. Da kommt es auf den Verein an, welche Gelder adquiriert werden. Dieses bisschen Verantwortung sollte man den Vereinen schon auch geben.
Freiheit heisst, anderen Worte sagen zu dürfen, die sie nicht hören wollen.

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Re: Chemnitzer FC

#154

Beitrag von matten » Mi 3. Mai 2017, 19:18

Stadt stimmt erneut für Millionenhilfe, trotzdem fehlen noch 3,34 Millionen

http://www.liga3-online.de/millionen-hi ... erneut-zu/
Rentner in Vollzeit-puh, ganz schön anstrengend

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Re: Chemnitzer FC

#155

Beitrag von balkon » Do 4. Mai 2017, 01:20

ChemnitzerFC hat geschrieben:
henry hat geschrieben:Dass alle die gleichen Voraussetzungen haben und man sich ohne das entsprechende Kapital halt kein neues Stadion und Spieler wie Frahn, Fink, Grote, Mast oder Bittroff leisten kann.
Das kann man so sehen. Vielleicht denkt man aber auch noch ein Stück weiter und erkennt hinter diesem Willen vieler Vereine zum "unbedingten" Entkommen aus der 3. Liga nach oben ein strukturelles Problem dieser Liga. Und für diese Strukturen ist der DFB verantwortlich.

Liegt das nun daran, dass Dreiviertel der Klubs in Liga 3 soviel schlechter haushalten als ihre Kollegen in Liga 1 und 2? Glaubt ihr das wirklich?
Genau da drückt der Schuh. Hohe Konkurrenz, mehr als 10 Mannschaften wollen innerhalb von 2-3 Saisons aufsteigen. Sich da auf die ersten 2 oder 3 Plätze zu schieben, kann man schaffen, indem man mehr Geld in den Kader steckt als die anderen. Eigentlich weißt Du also selbst, woran es liegt.
Das Spiel ist rund und der Ball hält 90 Minuten

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Re: Chemnitzer FC

#156

Beitrag von Egon Olsen » So 7. Mai 2017, 17:33

Jetzt geht Chemnitz aber so richtig den Bach herunter.
Schön das Jubiläum versaubeutelt.
Wahrscheinlich ist der DFB schuld.

zeet
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Re: Chemnitzer FC

#157

Beitrag von zeet » So 7. Mai 2017, 18:03

Jetzt fehlt nur noch Chemnitz verliert gegen Lok Leipzig das Landespokalfinale.
Nur Holstein Kiel

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Re: Chemnitzer FC

#158

Beitrag von elber5 » So 7. Mai 2017, 18:34

Egon Olsen hat geschrieben:Jetzt geht Chemnitz aber so richtig den Bach herunter.
Schön das Jubiläum versaubeutelt.
Wahrscheinlich ist der DFB schuld.
Mir scheint, dass die Spieler sich zum Saisonende böse hängen lassen. Das haben die Fans nicht verdient und irgendwie haben solche "Nichtengagements" der Spieler auch etwas mit Wettbewerbsverzerrung zu tun. Schließlich sind noch längst nicht alle Entscheidungen gefallen.

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Re: Chemnitzer FC

#159

Beitrag von ChemnitzerFC » So 7. Mai 2017, 23:51

balkon hat geschrieben: Genau da drückt der Schuh. Hohe Konkurrenz, mehr als 10 Mannschaften wollen innerhalb von 2-3 Saisons aufsteigen. Sich da auf die ersten 2 oder 3 Plätze zu schieben, kann man schaffen, indem man mehr Geld in den Kader steckt als die anderen. Eigentlich weißt Du also selbst, woran es liegt.
Ja natürlich weiß ich, woran es liegt. Ich habe es ja nun schon mehrfach hergeleitet. Ich gehe bei der Ursachenforschung nur eben einen Schritt weiter als du. Vereine überschulden sich --> Grund: sie stellen teure Kader zusammen ---> Grund: sie wollen in Liga 2 ---> Grund: die Arbeitsbedingungen für Fußballmanager sind dort wesentlich weniger problematisch ---> Grund: die finanziellen Strukturen sind von der DFL so gestaltet, dass Vereine normal wirtschaften können, ohne jedes Jahr einen Kraftakt zu vollbringen.

Ich verstehe nicht, weshalb das hier so vehement angefechtet wird. Von ausbalancierten Bedingungen im Verhältnis wie in Liga 2 profitieren alle Drittligisten, auch Kiel. Ebenso von Ausbleibenden Insolvenzen anderer Vereine, die den Wettbewerb verzerren. Wer jetzt mit dem Argument kommt, dass die Vereine mit mehr Geld dann eben alle aufrüsten würden und das Problem bestehen bliebe, dem empfehle ich einen Blick in Liga 1 und 2: wieviele Vereine haben sich dort ruiniert, weil sie über ihre Verhältnisse aufsteigen oder in die Champions League einziehen wollten? Na bitte.

Solange ein Verein langfristig in einer Liga gut überleben kann ohne jede Saison antreten zu müssen in der Hoffnung, am Ende irgendwie die Klasse halten zu können, wird er ordentlich und im Rahmen seiner Möglichkeiten ohne Risiko wirtschaften. Ausnahmen gibt es auch dann, den es kommt in der Wirtschaft schonmal vor, dass Manager schlecht arbeiten. Wenn von 18 Drittligisten 13 rote Zahlen schreiben, lasse ich mir jedoch kein Problem auf Vereinsebene einreden.

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Re: Chemnitzer FC

#160

Beitrag von Egon Olsen » Mo 8. Mai 2017, 07:04

Kollege, es ändert am Ende nichts daran, dass man nur ausgeben kann, was man hat. Das ist dann eben so.
Unabhängig davon, ob man das Konstrukt der DFL und/oder des DFB gut findet. Bei mdr-online wird die Situation in Chemnitz nicht so verständnisvoll und gutmenschelnd begleitet (insbesondere bei den Kommentaren).

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Re: Chemnitzer FC

#161

Beitrag von K II E L » Mo 8. Mai 2017, 09:57

elber5 hat geschrieben:
Egon Olsen hat geschrieben:Jetzt geht Chemnitz aber so richtig den Bach herunter.
Schön das Jubiläum versaubeutelt.
Wahrscheinlich ist der DFB schuld.
Mir scheint, dass die Spieler sich zum Saisonende böse hängen lassen. Das haben die Fans nicht verdient und irgendwie haben solche "Nichtengagements" der Spieler auch etwas mit Wettbewerbsverzerrung zu tun. Schließlich sind noch längst nicht alle Entscheidungen gefallen.

Richtig, jetzt geht es gegen Regensburg. Ich bin gespannt.

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Re: Chemnitzer FC

#162

Beitrag von ChemnitzerFC » Mo 8. Mai 2017, 11:20

Egon Olsen hat geschrieben:Kollege, es ändert am Ende nichts daran, dass man nur ausgeben kann, was man hat. Das ist dann eben so.
Unabhängig davon, ob man das Konstrukt der DFL und/oder des DFB gut findet. Bei mdr-online wird die Situation in Chemnitz nicht so verständnisvoll und gutmenschelnd begleitet (insbesondere bei den Kommentaren).
Erstens geht es mir nicht um den CFC. Ich hatte diese Meinung schon vor 5 Jahren.

Zweitens ist eben genau euer Standpunkt der gutmenschelnde. Ich vertrete hier die ganze Zeit die realpolitische Ansicht während du und andere von einer Idealwelt ausgeht, die eben im realen Leben nicht funktioniert (siehe die 13 von 18 Vereine).

Und in der realen Welt versuchen Vereine (genau wie Menschen) alles, um ihr Überleben zu sichern. Und wenn die Erfahrung zeigt, dass ALLE Vereine, die 5 Jahre oder länger am Stück in der 3. Liga spielen, immer weiter in die roten Zahlen abrutschen und damit über kurz oder lang ohnehin in die Insolvenz geraten, dann nehmen die Vereine eben ihr Schicksal mit Risiko selbst in die Hand, verschulden sich auf einen Schlag, um sich nach oben in Liga 2 zu retten, statt langsam über Jahre handlungsunfähig zu werden.

Das Problem ist hausgemacht, deshalb muss der Hausherr (DFB) es abstellen und die viel zu große Differenz zur DFL verringern. Dann gibt es auch keinen sinnlos überhöhten Anreiz in die 2. Liga aufzusteigen, der in Liga 3 eine gefährliche Kettenreaktion auslöst.

Ebenso muss die Regionalliga umstrukturiert werden. Denn die Tatsache, dass man Meister werden und eine Relegation erfolgreich bestreiten muss, um nach Abstieg wieder aufsteigen zu können, trägt auch seinen Teil zu diesem unnatürlichen und wirtschaftlich ungesunden Druck in dieser Liga bei.

Im Übrigen ist es nun auch nicht so, dass Drittligaspieler in Relation zur 2. Liga zuviel verdienen und dort soviel Sparpotenzial für die Vereine läge. Das Durchschnittsgehalt liegt bei ca. 115.000 € im Jahr, während ein Zweitligakicker im Schnitt 450.000 mit nach Hause nimmt.

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Re: Chemnitzer FC

#163

Beitrag von Kratzkatze » Mo 8. Mai 2017, 13:54

ChemnitzerFC hat geschrieben:
Egon Olsen hat geschrieben:Kollege, es ändert am Ende nichts daran, dass man nur ausgeben kann, was man hat. Das ist dann eben so.
Unabhängig davon, ob man das Konstrukt der DFL und/oder des DFB gut findet. Bei mdr-online wird die Situation in Chemnitz nicht so verständnisvoll und gutmenschelnd begleitet (insbesondere bei den Kommentaren).
Erstens geht es mir nicht um den CFC. Ich hatte diese Meinung schon vor 5 Jahren.

Zweitens ist eben genau euer Standpunkt der gutmenschelnde. Ich vertrete hier die ganze Zeit die realpolitische Ansicht während du und andere von einer Idealwelt ausgeht, die eben im realen Leben nicht funktioniert (siehe die 13 von 18 Vereine).
Wenn 13 von 18 Vereinen dieses Risiko einzugehen, wohl wissend daß sie damit ihren Verein evtl. ruinieren, dann sollte man mal hinterfragen welchen Pfeifen man da die Verantwortung überlassen hat. Ich hoffe inständig, daß sowas in Kiel niemals passieren wird und unsere Vereinsführung die Grundrechenarten beherrscht.
ChemnitzerFC hat geschrieben:Und in der realen Welt versuchen Vereine (genau wie Menschen) alles, um ihr Überleben zu sichern. Und wenn die Erfahrung zeigt, dass ALLE Vereine, die 5 Jahre oder länger am Stück in der 3. Liga spielen, immer weiter in die roten Zahlen abrutschen und damit über kurz oder lang ohnehin in die Insolvenz geraten, dann nehmen die Vereine eben ihr Schicksal mit Risiko selbst in die Hand, verschulden sich auf einen Schlag, um sich nach oben in Liga 2 zu retten, statt langsam über Jahre handlungsunfähig zu werden.
Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten. Wird dann eben kein Frahn verpflichtet, sondern jemand der finanzierbar ist. Eigene Jugend?

Jedes Kind lernt mit seinem Taschengeld auszukommen. Du schlägst im Endeffekt vor damit Lotterie zu spielen wenn es jemanden zu wenig ist. Oder anders gesagt: Scheiß Job, dann kauft man sich einen Porsche und tritt in den Golfclub ein und dann evtl. reich zu heiraten?
ChemnitzerFC hat geschrieben:Das Problem ist hausgemacht, deshalb muss der Hausherr (DFB) es abstellen und die viel zu große Differenz zur DFL verringern. Dann gibt es auch keinen sinnlos überhöhten Anreiz in die 2. Liga aufzusteigen, der in Liga 3 eine gefährliche Kettenreaktion auslöst..Ebenso muss die Regionalliga umstrukturiert werden. Denn die Tatsache, dass man Meister werden und eine Relegation erfolgreich bestreiten muss, um nach Abstieg wieder aufsteigen zu können, trägt auch seinen Teil zu diesem unnatürlichen und wirtschaftlich ungesunden Druck in dieser Liga bei.
Da gebe ich Dir aber vollkommen recht! Anstatt den Bayern und Co. ein Großteil des Geldes zu überlassen, müssten die Strukturen geändert werden. Es müsste viel mehr Geld nach unten fließen. Zum Beispiel eine zweigleisige Regionalliga unter der 3. Durch den Einstieg der Telekom wird sich die Einnahmesituation in der 3. ja etwas verbessern. Trotzdem bleibt überall die Grundregel des soliden wirtschaftens, nicht mehr auszugeben als man einnimmt. Die ist universell richtig und durch nichts in Frage zu stellen. Entweder Einnahmen erhöhen oder Ausgaben reduzieren. Alles andere ist Harakiri.
Man könnte genausogut auf den DFB schimpfen warum die das zulassen und nicht viel restriktivere Maßnahmen ergreifen um solche kalkulierten Risiken zu bestrafen. Selbst wenn die Liga mehr Geld verteilen würde, bleibt die Konkurrenzsituation (und damit die Risikofreudigkeit mancher Vereine) aber die gleiche.
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Re: Chemnitzer FC

#164

Beitrag von Seeblick » Mo 8. Mai 2017, 17:07

Eine 2gleisige Regionalliga würde das Problem auch weiter nach unten verlagern. Wenn du zum Regiospiel 600km (hin und Rück) fahren must um eine Heimkulisse von meist ein paar hundert hast, ist das schwer finanzierbar. Dann kommen mehr Insolvenzen im Amateurbereich, die teilweise ja profihaft geführt werden.

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Re: Chemnitzer FC

#165

Beitrag von Kratzkatze » Mo 8. Mai 2017, 18:36

Seeblick hat geschrieben:Eine 2gleisige Regionalliga würde das Problem auch weiter nach unten verlagern. Wenn du zum Regiospiel 600km (hin und Rück) fahren must um eine Heimkulisse von meist ein paar hundert hast, ist das schwer finanzierbar. Dann kommen mehr Insolvenzen im Amateurbereich, die teilweise ja profihaft geführt werden.
Das stimmt, deshalb meinte ich ja es müsste in der ersten Liga auf die eine oder andere Mio. verzichtet werden, um die nötigen Strukturen im Unterbau zu schaffen.
Nord! Nord! Norddeutschland!

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