Und jetzt nehme ich dir mal ganz fix deine Illusion, dass es sich hierbei nur um eine Trauerbekundung gehandelt hat. Das war alles die pure Inszenierung um zu zeigen, wer das Sagen hat. Und das war in diesem Fall nicht der Verein, sondern die rechten Gruppen aus dem Block von Chemnitz.Nordlicht91 hat geschrieben:Man darf echt nicht noch den Tod politisieren.
Der darf nicht betrauert, weil der oder das in einer nicht passenden Gruppe war und die anderen müssen politisch betrauert werden...
Du forderst das der Tod nicht politisiert wird? Jemand der zu Lebzeiten alles dafür getan hat, damit man ihn für ein rassistischen Idioten hielt, der eine Gruppe mit dem Namen "HooligansNazisRassisten" gegründet hat und innerhalb der rechten Seite in Chemnitz und Umland extrem gut vernetzt war...dessen Tod kann gar nicht unpolitisch betrachtet werden. Ganz besonders nicht in diesem speziellen Zusammenghang, dass ein ganzes Fussballstadion, ein ganzer Verein für diese Aktion herhalten musste, oder mitgemacht hat.
Chemnitz hat seit Ewigkeiten ein Problem mit ihren Fans und solangsam muss der Verein sich entweder klar positionieren, oder die Stadt muss endlich mal einen Strich ziehen. Es kann nicht sein, dass ein Fussballverein sich für solche Aktionen einspannen lässt, während Woche für Woche Leute daran arbeiten das Image der Stadt zu verbessern.
Ich hoffe das der Verein nun endgültig im Nirgendwo verschwindet. Mir tut es für die anständigen Fans Leid, aber man kann solangsam niemanden mehr ernsthaft verkaufen, dass der Verein weiterhin die Unterstützung der Region verdient hat, wenn man sich von den rechten Idioten so dermaßen einspannen lässt. Sponsoren, Verantwortliche und auch einige Politiker ziehen mittlerweile die richtigen Konsequenzen und distanzieren sich vom Verein.
Wenn sie wirklich trauern wollen, dann kann man sowas auch im privaten Rahmen machen. Aber einen ganzen Verein da mit einzuspannen, wenn es sich um einen regionalen und bekannten Nazi mit dieser Vergangenheit hndelt, dann hat sowas in keinem Stadion der Welt etwas verloren.