Liebe Forumsgemeinde,

wie ihr sicher bemerkt habt, war unser Board die letzten zwei Tage offline.
Der Grund: Unser Hosting-Provider musste wegen eines massiven Wasserschadens ein komplettes Rechenzentrum vom Netz nehmen und konnte die Probleme nicht so schnell beheben.

Wenn solch ein Ausfall auftritt, dann versuchen wir immer, euch auf Holsteins Forum auf transfermarkt.de darüber zu informieren. So auch diesmal geschehen: https://www.transfermarkt.de/zum-storch ... chor_39436
Wenn ihr das Forum also einmal nicht erreichen könnt, schaut gerne dort nach.

Euer Board-Team


PS
Ihr könnt diesen Hinweis oben rechts wegklicken.

Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

Kaderübersicht, einzelne Spieler, KSV-Verantwortliche, ehemalige Störche
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holzbein
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Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1

Beitrag von holzbein » Mo 7. Okt 2019, 14:46

Nach den ersten fünf Monaten im Jahr 2016 erneut unser Sportlicher Leiter: Uwe Stöver
Der Vertrag läuft bis 06/2022.



Vorgängerthread: viewtopic.php?t=1195
Thread zur ersten Stöver-Zeit bei Holstein: viewtopic.php?t=1197
Thread zum Werdegang von Stöver zwischen seinen beiden Holstein-Engagements: viewtopic.php?t=739

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VIECH
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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1171

Beitrag von VIECH » Di 11. Apr 2023, 14:13

Stolle, ein guter Beitrag, wie ich finde. Mit aus meiner Sicht sehr sachlicher Kritik, ohne die so häufig zu lesende „Rapp ist an allem Schuld“ - Attitüde und ohne den Eindruck zu vermitteln, die einzig wirkliche Wahrheit zu kennen.
Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf über die nächste Mahlzeit abstimmen.

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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1172

Beitrag von RodgauKieler » Di 11. Apr 2023, 14:59

"Rapp ist an allem Schuld" lese ich hier so gut wie gar nicht. Schuld an der derzeitigen Perspektivlosigkeit ist der SD, der Trainer und die Mannschaft.

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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1173

Beitrag von zackmultiengine » Di 11. Apr 2023, 15:09

Stolle hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 13:31
Persönlich würde ich es für erfolgsversprechender halten oder wäre hoffnungsvoller, wenn wir mit Rapp in die neue Saison gehen, weil er durch diesen Umbruch sich jetzt auch Spieler wünschen kann die er für die jeweils vakanten Positionen für geeignet hält und sie Stöver auf den Einkaufszettel diktiert hat, evtl. kann Rapp ja dann seinen Fußball, seine Taktik spielen und mit etwas Glück sieht das Ganze dann auch wieder attraktiv aus.
Das hat allerdings den Haken, dass eine Trainerentlassung ja auch nächste Saison erfolgen kann, vor Saisonbeginn sind ja alle optimistisch, aber
am Ende der Saison ist dann doch nur noch jeder zweite Trainer im Amt. Spieler sind eben in der Regel länger in einem Verein als der Trainer. Die Neuverpflichtungen sollten deshalb besser nicht zu sehr auf ein bestimmtes Trainer-Konzept zugeschnitten sein, das Rapp bisher allerdings auch ganz gut verborgen hat vor der Öffentlichkeit.

Schulz, Obuz und Arp (wegen Vertragsverlängerung) müssten ja eigentlich auch Spieler ganz nach den Vorstellungen des Trainers sein, gepasst hat es bisher leider kaum. Im Zweifelsfall möchte ich die Neuverpflichtungen dann doch lieber Stöver überlassen, da ist die Bilanz bisher ja wenigstens so in etwa ausgeglichen (gut z. B. Holtby, Bartels, Reese, Skrzybski, Arslan - schlecht z. B. Mees, Arp, Schreiber, Obuz).
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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1174

Beitrag von Stolle » Di 11. Apr 2023, 18:08

Das es insgesamt nicht immer was zu bedeuten hat ob der aktuelle Trainer die Mannschaft zusammengestellt hat zeigt uns ja aktuell St. Pauli, aber ich mag irgendwie auch nicht glauben das es unter Rapp keinen attraktiven, erfolgreichen Fußball geben kann und ansatzweise eine Stammelf.
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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1175

Beitrag von alter treuer storch » Di 11. Apr 2023, 18:23

Vielleicht bekommt er ja nächste Saison, wenn denn seine Wunschspieler verpflichtet werden können und das Verletzungspech endlich mal einen großen Bogen um Holstein macht, die Möglichkeit einer eingespielten Stammelf mit attraktiven Fußball. Ich weiß es kann keiner mehr hören, aber ich halte Rapp für einen guten Trainer der Hoffenheim-Schule.
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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1176

Beitrag von Claus mit C. » Di 11. Apr 2023, 18:47

alter treuer storch hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 18:23
Vielleicht bekommt er ja nächste Saison, wenn denn seine Wunschspieler verpflichtet werden können und das Verletzungspech endlich mal einen großen Bogen um Holstein macht, die Möglichkeit einer eingespielten Stammelf mit attraktiven Fußball. Ich weiß es kann keiner mehr hören, aber ich halte Rapp für einen guten Trainer der Hoffenheim-Schule.
Ein perfekter Trainer, egal aus welcher Schule, zeichnet sich vor allem dadurch aus, mit dem vorhandenen Spielermaterial eine erfolgreiche Mannschaft zu formen. Habe ich auch schon zig mal gesagt. Uwe Stöver habe ich auch niemals richtig kritisiert, da er mit seinen Möglichkeiten ja keinen Schrott verpflichtet hat, wichtige Spieler bis zum Schluss gehalten hat und durch ihn sicherlich auch weiterhin mit guten Spielern zu rechnen ist. Jeder weis inzwischen doch auch, dass der momentane Trainer gerne den Würfelbecher benutzt, also merkwürdig ständig wechselhaft aufstellt und mit unter auch so auswechselt. Von daher sollte Stöver sich auch unbedingt Gedanken über den Trainer machen...

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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1177

Beitrag von Modefan » Di 11. Apr 2023, 19:09

VIECH hat geschrieben:
Mo 10. Apr 2023, 11:15
Modefan hat geschrieben:
Mo 3. Apr 2023, 11:28
...wenn ich von Rappo jetzt höre "Wir müssen gegen Rostock besser nach vorne spielen" bekomme ich Angst - die Null muss stehen, das Mittelfeld-Tiki-Taka ist sonst wertlos.
Na ja, in den wenigen Momenten, wo die KSV gut nach vorne gespielt hat, wurde das Spiel zu ihren Gunsten entschieden. Richtig Scheiße war es in den Momenten, wo man nur noch hinten drin stand und versuchte das Ergebnis über die Zeit zu retten. Rapp wird hier doch immer dafür kritisiert, dass zu wenig attraktives Offensivspiel zelebriert wird. Wenn er aber genau das von seinen Spielern fordert, dann ist es auch wieder verkehrt. Mittlerweile ist es doch sowieso egal, was er sagt, es ist immer falsch und er ist an allem Schuld. Kann man natürlich so sehen, halte ich nur nicht für besonders sachlich.

Ist aber der falsche Thread hier.
Nö, hast' mich wohl nich verstanden & malst'n büschen schwarz-weiss. Nach vorne spielen ist immer easy, wenn Du die Verteidung vernachlässigst. Richtig Scheisse, um bei Deiner Wortwahl zu bleiben, war's m.E. wenn Holstein mal wieder ein, zwei dumme Gegentore fängt, das hat uns unendlich viele Punkte gekostet, geile Serie gegen die Tabellenletzten...das 0:0 beim HSV wurde gefeiert im Block, kann man auch mal machen. Ich kritisiere Rappo nich für wenig attraktive Offense, sondern für die oftmals desolate Defense. Dann ist die Offensive ein Muster ohne Wert. Wir bekommen zu einfache Gegentore, murmeln uns die Tore selber rein, das kommt wiederholt von den Spielern, von Rappo hörst Du das weniger.
Offensive sollte kein Selbstzweck sein, es geht um Ergebnisse und das eine schliesst das andere ja nicht aus: Siehe St.Pauli's Wandel: Schick gestürmt haben sie schon zur Hinrunde und gingen punktgleich mit dem Vorletzten in die Winterpause - danach kamen 10 Siege in Folge. Da mag man denken, das ist offensiver Zauberfussball, ja auch, ABER - neu ist die defensive Stabilität: Nur 3 Gegentore in 10 Spielen (soviel kassiert Holstein regelmässig in einem Spiel....). Darmstadt? Mit schönenen Fussball enteilen sie an der Spitze und...und: nur 21 Gegentore - Ligarekord!!
Frag mal Hürzeler, was er im Winter hat trainieren lassen: "Das alle geil sind auf's Verteidigen" ist seine Antwort - das ist der beste Rückhalt für den Sturm, die haben richtig Bock, wenn hinten der Laden dicht ist. Ich bin öfters am Millerntor - der Fussball ist geil seit 2 Jahren (kam mit Schulle), viele Strafraumszenen, St.Pauli steht nicht hinten drinne, so wie man schwarz-weiss denkend, dann meinen mag. Das ist m.E. das Geheimniss des Erfolges: Es muss beides zusammenkommen und die Mannschaft "komplett" und ausgewogen spielen - das sehe ich bei Holstein nicht. Da kann - ich finde muss - Rappo nach 2 Jahren zeigen ob er auch Defensive stabilisieren kann, die vielen Gegentore sind sicherlich nicht Hoffenheimer Schule. Es war übrigens die erste Amtshandlung von Ole Werner "Defensive stabilsieren" und hat uns fast den Aufstieg gebracht, mit tollem offensiven Fussball.
Defensive Stärke schliesst offensiven Zauberfussball nicht aus - im Gegenteil, es bedingt sich beides in einer kompletten Mannschaft - dann kommen wir der "Holstein-DNA" auch wieder näher - und nicht indem wir die Holstein-DNA zu einem bourgoisen Hacke-Spitze Fussball ohne Körperspannung und Agressivität abspacken - working class ist auch mein Thema ;-)

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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1178

Beitrag von VIECH » Di 11. Apr 2023, 19:24

Modefan hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 19:09
Frag mal Hürzeler, was er im Winter hat trainieren lassen: "Das alle geil sind auf's Verteidigen" ist seine Antwort - das ist der beste Rückhalt für den Sturm, die haben richtig Bock, wenn hinten der Laden dicht ist.
Da ich im Viertel arbeite, bin ich auch des Öfteren am Millerntor, die Veränderung im Defensivverbund des FCSP ist offensichtlich. Aber mal ganz ehrlich, wer oder was hindert denn auch die Spieler der KSV daran, gemeinschaftlich zu verteidigen und richtig Bock darauf zu haben? Kein Trainer der Welt wird das nicht gerne sehen, auch Trainer Rapp garantiert nicht. Wenn ich mir aber anschaue, wie unsere gestandenen Recken teilweise in der Hintermannschaft agieren, dann müssen sich eben auch mal die Spieler ernsthaft hinterfragen, ob das alles so richtig ist, was sie da abliefern? Ich glaube das nämlich nicht immer.
Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf über die nächste Mahlzeit abstimmen.

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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1179

Beitrag von koul » Di 11. Apr 2023, 21:04

VIECH hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 19:24
Modefan hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 19:09
Frag mal Hürzeler, was er im Winter hat trainieren lassen: "Das alle geil sind auf's Verteidigen" ist seine Antwort - das ist der beste Rückhalt für den Sturm, die haben richtig Bock, wenn hinten der Laden dicht ist.
Da ich im Viertel arbeite, bin ich auch des Öfteren am Millerntor, die Veränderung im Defensivverbund des FCSP ist offensichtlich. Aber mal ganz ehrlich, wer oder was hindert denn auch die Spieler der KSV daran, gemeinschaftlich zu verteidigen und richtig Bock darauf zu haben? Kein Trainer der Welt wird das nicht gerne sehen, auch Trainer Rapp garantiert nicht. Wenn ich mir aber anschaue, wie unsere gestandenen Recken teilweise in der Hintermannschaft agieren, dann müssen sich eben auch mal die Spieler ernsthaft hinterfragen, ob das alles so richtig ist, was sie da abliefern? Ich glaube das nämlich nicht immer.
Bei aller berechtigten Kritik an den Spielern muss man sich doch fragen, woran das liegt!? Das ist ja schon strukturelles/kollektives Versagen und da sehe ich nun mal MR in der zentralen Verantwortung. Kann man nun ungerecht finden, aber das gehört halt zur Stellenbeschreibung eines Trainers. Er muss die Spieler erreichen und aussteuern, schafft er aber offensichtlich nicht.

Peter Mandel
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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1180

Beitrag von Peter Mandel » Mi 12. Apr 2023, 18:28

koul hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 21:04
VIECH hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 19:24
Modefan hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 19:09
Frag mal Hürzeler, was er im Winter hat trainieren lassen: "Das alle geil sind auf's Verteidigen" ist seine Antwort - das ist der beste Rückhalt für den Sturm, die haben richtig Bock, wenn hinten der Laden dicht ist.
Da ich im Viertel arbeite, bin ich auch des Öfteren am Millerntor, die Veränderung im Defensivverbund des FCSP ist offensichtlich. Aber mal ganz ehrlich, wer oder was hindert denn auch die Spieler der KSV daran, gemeinschaftlich zu verteidigen und richtig Bock darauf zu haben? Kein Trainer der Welt wird das nicht gerne sehen, auch Trainer Rapp garantiert nicht. Wenn ich mir aber anschaue, wie unsere gestandenen Recken teilweise in der Hintermannschaft agieren, dann müssen sich eben auch mal die Spieler ernsthaft hinterfragen, ob das alles so richtig ist, was sie da abliefern? Ich glaube das nämlich nicht immer.
Bei aller berechtigten Kritik an den Spielern muss man sich doch fragen, woran das liegt!? Das ist ja schon strukturelles/kollektives Versagen und da sehe ich nun mal MR in der zentralen Verantwortung. Kann man nun ungerecht finden, aber das gehört halt zur Stellenbeschreibung eines Trainers. Er muss die Spieler erreichen und aussteuern, schafft er aber offensichtlich nicht.
Sofern es ungerecht wäre, kann der Trainer - egal wie er heißt - doch nicht verantwortlich gemacht werden. Wenn dies zur Stellenbeschreibung eines Trainers gehört, hoffe ich dass Deine Meinung exklusiv ist. "Er muss die Mannschaft erreichen und aussteuern" ist ebenfalls eine Aussage die Boulevardcharakter besitzt und vor theoretischen Plattitüden nur so glänzt. Die sogenannten Defensivspieler, die bei uns den Status eines Begleitschutzes haben, sind hier m.E. in erster Linie verantwortlich. Das ändert nichts an der Gesamtverantwortung eines Trainers, aber hier sind die Möglichkeiten doch begrenzt. Genauso sieht es doch in der Offensive aus. Wenn eine Mannschaft gefühlt in sechs Spielen 40 Chancen herausspielt, kANN der Trainer doch nicht für deren mangelnde Verwertung in Frage gestellt werden. Ein wenig mehr Fachlichkeit wäre hier bei der Einschätzung schon angebracht.

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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1181

Beitrag von Claus mit C. » Mi 12. Apr 2023, 19:55

Peter Mandel hat geschrieben:
Mi 12. Apr 2023, 18:28
koul hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 21:04
VIECH hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 19:24
Modefan hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 19:09
Frag mal Hürzeler, was er im Winter hat trainieren lassen: "Das alle geil sind auf's Verteidigen" ist seine Antwort - das ist der beste Rückhalt für den Sturm, die haben richtig Bock, wenn hinten der Laden dicht ist.
Da ich im Viertel arbeite, bin ich auch des Öfteren am Millerntor, die Veränderung im Defensivverbund des FCSP ist offensichtlich. Aber mal ganz ehrlich, wer oder was hindert denn auch die Spieler der KSV daran, gemeinschaftlich zu verteidigen und richtig Bock darauf zu haben? Kein Trainer der Welt wird das nicht gerne sehen, auch Trainer Rapp garantiert nicht. Wenn ich mir aber anschaue, wie unsere gestandenen Recken teilweise in der Hintermannschaft agieren, dann müssen sich eben auch mal die Spieler ernsthaft hinterfragen, ob das alles so richtig ist, was sie da abliefern? Ich glaube das nämlich nicht immer.
Bei aller berechtigten Kritik an den Spielern muss man sich doch fragen, woran das liegt!? Das ist ja schon strukturelles/kollektives Versagen und da sehe ich nun mal MR in der zentralen Verantwortung. Kann man nun ungerecht finden, aber das gehört halt zur Stellenbeschreibung eines Trainers. Er muss die Spieler erreichen und aussteuern, schafft er aber offensichtlich nicht.
Sofern es ungerecht wäre, kann der Trainer - egal wie er heißt - doch nicht verantwortlich gemacht werden. Wenn dies zur Stellenbeschreibung eines Trainers gehört, hoffe ich dass Deine Meinung exklusiv ist. "Er muss die Mannschaft erreichen und aussteuern" ist ebenfalls eine Aussage die Boulevardcharakter besitzt und vor theoretischen Plattitüden nur so glänzt. Die sogenannten Defensivspieler, die bei uns den Status eines Begleitschutzes haben, sind hier m.E. in erster Linie verantwortlich. Das ändert nichts an der Gesamtverantwortung eines Trainers, aber hier sind die Möglichkeiten doch begrenzt. Genauso sieht es doch in der Offensive aus. Wenn eine Mannschaft gefühlt in sechs Spielen 40 Chancen herausspielt, kANN der Trainer doch nicht für deren mangelnde Verwertung in Frage gestellt werden. Ein wenig mehr Fachlichkeit wäre hier bei der Einschätzung schon angebracht.
Sämtliche Trainer weltweit werden geholt, um eine Mannschaft zum Erfolg zu führen. Wenn das nicht funktioniert trägt auch dieser Trainer die Alleinverantwortung dafür. Wenn die Stürmer ständig ihre Chancen versemmeln und die Verteidigung ständig versagt, dann hat auch der Trainer das zu verantworten, weil er keine vernünftiger Lösung für die Teamzusammenstellung und Taktik gefunden hat. Der Spruch, ein Trainer kann ja keine Tore schießen dient nur zu einer gut gemeinten Schutzbehauptung zu Gunsten des Trainers, ändert aber nichts an der Tatsache, keine mannschaftdienliche Lösung zum Verhalten der Spieler gefunden zu haben. Letztändlich muss also die sportliche Leitung auch tätig werden...

koul
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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1182

Beitrag von koul » Mi 12. Apr 2023, 20:16

Peter Mandel hat geschrieben:
Mi 12. Apr 2023, 18:28
koul hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 21:04
VIECH hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 19:24
Modefan hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 19:09
Frag mal Hürzeler, was er im Winter hat trainieren lassen: "Das alle geil sind auf's Verteidigen" ist seine Antwort - das ist der beste Rückhalt für den Sturm, die haben richtig Bock, wenn hinten der Laden dicht ist.
Da ich im Viertel arbeite, bin ich auch des Öfteren am Millerntor, die Veränderung im Defensivverbund des FCSP ist offensichtlich. Aber mal ganz ehrlich, wer oder was hindert denn auch die Spieler der KSV daran, gemeinschaftlich zu verteidigen und richtig Bock darauf zu haben? Kein Trainer der Welt wird das nicht gerne sehen, auch Trainer Rapp garantiert nicht. Wenn ich mir aber anschaue, wie unsere gestandenen Recken teilweise in der Hintermannschaft agieren, dann müssen sich eben auch mal die Spieler ernsthaft hinterfragen, ob das alles so richtig ist, was sie da abliefern? Ich glaube das nämlich nicht immer.
Bei aller berechtigten Kritik an den Spielern muss man sich doch fragen, woran das liegt!? Das ist ja schon strukturelles/kollektives Versagen und da sehe ich nun mal MR in der zentralen Verantwortung. Kann man nun ungerecht finden, aber das gehört halt zur Stellenbeschreibung eines Trainers. Er muss die Spieler erreichen und aussteuern, schafft er aber offensichtlich nicht.
Sofern es ungerecht wäre, kann der Trainer - egal wie er heißt - doch nicht verantwortlich gemacht werden. Wenn dies zur Stellenbeschreibung eines Trainers gehört, hoffe ich dass Deine Meinung exklusiv ist. "Er muss die Mannschaft erreichen und aussteuern" ist ebenfalls eine Aussage die Boulevardcharakter besitzt und vor theoretischen Plattitüden nur so glänzt. Die sogenannten Defensivspieler, die bei uns den Status eines Begleitschutzes haben, sind hier m.E. in erster Linie verantwortlich. Das ändert nichts an der Gesamtverantwortung eines Trainers, aber hier sind die Möglichkeiten doch begrenzt. Genauso sieht es doch in der Offensive aus. Wenn eine Mannschaft gefühlt in sechs Spielen 40 Chancen herausspielt, kANN der Trainer doch nicht für deren mangelnde Verwertung in Frage gestellt werden. Ein wenig mehr Fachlichkeit wäre hier bei der Einschätzung schon angebracht.
Ah ok, so klingt also ein fachlicher Beitrag, danke für die Aufklärung. Kurze Rückfrage: Wofür soll der Trainer als „Gesamtverantwortlicher“ denn sonst verantwortlich sein, wenn nicht für die Mannschaftsleistung (vor allem, wenn es seit 1,5 Jahren an den immer gleichen Dingen krankt)?? Sorry, dieses achselzuckende „was soll er denn machen, wenn die Jungs nicht wollen?“ ist doch ne Bankrotterklärung für einen Trainer. Die „Plattitüde“, „er erreicht die Mannschaft nicht“ hat nun mal ihren (wahren) Ursprung.

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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1183

Beitrag von Storch1989 » Do 13. Apr 2023, 08:41

koul hat geschrieben:
Mi 12. Apr 2023, 20:16
Peter Mandel hat geschrieben:
Mi 12. Apr 2023, 18:28
koul hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 21:04
VIECH hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 19:24
Modefan hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 19:09
Frag mal Hürzeler, was er im Winter hat trainieren lassen: "Das alle geil sind auf's Verteidigen" ist seine Antwort - das ist der beste Rückhalt für den Sturm, die haben richtig Bock, wenn hinten der Laden dicht ist.
Da ich im Viertel arbeite, bin ich auch des Öfteren am Millerntor, die Veränderung im Defensivverbund des FCSP ist offensichtlich. Aber mal ganz ehrlich, wer oder was hindert denn auch die Spieler der KSV daran, gemeinschaftlich zu verteidigen und richtig Bock darauf zu haben? Kein Trainer der Welt wird das nicht gerne sehen, auch Trainer Rapp garantiert nicht. Wenn ich mir aber anschaue, wie unsere gestandenen Recken teilweise in der Hintermannschaft agieren, dann müssen sich eben auch mal die Spieler ernsthaft hinterfragen, ob das alles so richtig ist, was sie da abliefern? Ich glaube das nämlich nicht immer.
Bei aller berechtigten Kritik an den Spielern muss man sich doch fragen, woran das liegt!? Das ist ja schon strukturelles/kollektives Versagen und da sehe ich nun mal MR in der zentralen Verantwortung. Kann man nun ungerecht finden, aber das gehört halt zur Stellenbeschreibung eines Trainers. Er muss die Spieler erreichen und aussteuern, schafft er aber offensichtlich nicht.
Sofern es ungerecht wäre, kann der Trainer - egal wie er heißt - doch nicht verantwortlich gemacht werden. Wenn dies zur Stellenbeschreibung eines Trainers gehört, hoffe ich dass Deine Meinung exklusiv ist. "Er muss die Mannschaft erreichen und aussteuern" ist ebenfalls eine Aussage die Boulevardcharakter besitzt und vor theoretischen Plattitüden nur so glänzt. Die sogenannten Defensivspieler, die bei uns den Status eines Begleitschutzes haben, sind hier m.E. in erster Linie verantwortlich. Das ändert nichts an der Gesamtverantwortung eines Trainers, aber hier sind die Möglichkeiten doch begrenzt. Genauso sieht es doch in der Offensive aus. Wenn eine Mannschaft gefühlt in sechs Spielen 40 Chancen herausspielt, kANN der Trainer doch nicht für deren mangelnde Verwertung in Frage gestellt werden. Ein wenig mehr Fachlichkeit wäre hier bei der Einschätzung schon angebracht.
Ah ok, so klingt also ein fachlicher Beitrag, danke für die Aufklärung. Kurze Rückfrage: Wofür soll der Trainer als „Gesamtverantwortlicher“ denn sonst verantwortlich sein, wenn nicht für die Mannschaftsleistung (vor allem, wenn es seit 1,5 Jahren an den immer gleichen Dingen krankt)?? Sorry, dieses achselzuckende „was soll er denn machen, wenn die Jungs nicht wollen?“ ist doch ne Bankrotterklärung für einen Trainer. Die „Plattitüde“, „er erreicht die Mannschaft nicht“ hat nun mal ihren (wahren) Ursprung.
Die Abwehr, insbesondere die Innenverteidigung um Hauke Wahl, hat aber auch schon den Aufstieg 2021 verspielt... Erst zur nächsten Saison wird die IV neu aufgestellt sein.
19.11.1989 Holstein - VfB Oldenburg 1:2 ...mein erstes Spiel!

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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1184

Beitrag von VIECH » Do 13. Apr 2023, 08:50

Ganz genau. Eventuell muss man aber auch einfach mal akzeptieren, dass ein Trainer nicht jeden Spieler mehr besser machen kann, auch wenn sich Fans das natürlich immer wünschen. Es gibt nun einmal Spieler und dazu zähle ich auch Hauke Wahl, die aus meiner Sicht nicht mehr ganz so viel Entwicklungspotenzial mitbringen.
Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf über die nächste Mahlzeit abstimmen.

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Re: Die sportliche Leitung (Uwe Stöver)

#1185

Beitrag von koul » Do 13. Apr 2023, 09:12

Storch1989 hat geschrieben:
Do 13. Apr 2023, 08:41
koul hat geschrieben:
Mi 12. Apr 2023, 20:16
Peter Mandel hat geschrieben:
Mi 12. Apr 2023, 18:28
koul hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 21:04
VIECH hat geschrieben:
Di 11. Apr 2023, 19:24


Da ich im Viertel arbeite, bin ich auch des Öfteren am Millerntor, die Veränderung im Defensivverbund des FCSP ist offensichtlich. Aber mal ganz ehrlich, wer oder was hindert denn auch die Spieler der KSV daran, gemeinschaftlich zu verteidigen und richtig Bock darauf zu haben? Kein Trainer der Welt wird das nicht gerne sehen, auch Trainer Rapp garantiert nicht. Wenn ich mir aber anschaue, wie unsere gestandenen Recken teilweise in der Hintermannschaft agieren, dann müssen sich eben auch mal die Spieler ernsthaft hinterfragen, ob das alles so richtig ist, was sie da abliefern? Ich glaube das nämlich nicht immer.
Bei aller berechtigten Kritik an den Spielern muss man sich doch fragen, woran das liegt!? Das ist ja schon strukturelles/kollektives Versagen und da sehe ich nun mal MR in der zentralen Verantwortung. Kann man nun ungerecht finden, aber das gehört halt zur Stellenbeschreibung eines Trainers. Er muss die Spieler erreichen und aussteuern, schafft er aber offensichtlich nicht.
Sofern es ungerecht wäre, kann der Trainer - egal wie er heißt - doch nicht verantwortlich gemacht werden. Wenn dies zur Stellenbeschreibung eines Trainers gehört, hoffe ich dass Deine Meinung exklusiv ist. "Er muss die Mannschaft erreichen und aussteuern" ist ebenfalls eine Aussage die Boulevardcharakter besitzt und vor theoretischen Plattitüden nur so glänzt. Die sogenannten Defensivspieler, die bei uns den Status eines Begleitschutzes haben, sind hier m.E. in erster Linie verantwortlich. Das ändert nichts an der Gesamtverantwortung eines Trainers, aber hier sind die Möglichkeiten doch begrenzt. Genauso sieht es doch in der Offensive aus. Wenn eine Mannschaft gefühlt in sechs Spielen 40 Chancen herausspielt, kANN der Trainer doch nicht für deren mangelnde Verwertung in Frage gestellt werden. Ein wenig mehr Fachlichkeit wäre hier bei der Einschätzung schon angebracht.
Ah ok, so klingt also ein fachlicher Beitrag, danke für die Aufklärung. Kurze Rückfrage: Wofür soll der Trainer als „Gesamtverantwortlicher“ denn sonst verantwortlich sein, wenn nicht für die Mannschaftsleistung (vor allem, wenn es seit 1,5 Jahren an den immer gleichen Dingen krankt)?? Sorry, dieses achselzuckende „was soll er denn machen, wenn die Jungs nicht wollen?“ ist doch ne Bankrotterklärung für einen Trainer. Die „Plattitüde“, „er erreicht die Mannschaft nicht“ hat nun mal ihren (wahren) Ursprung.
Die Abwehr, insbesondere die Innenverteidigung um Hauke Wahl, hat aber auch schon den Aufstieg 2021 verspielt... Erst zur nächsten Saison wird die IV neu aufgestellt sein.
Genau diese Abwehr hat uns aber auch erst so weit gebracht und bis dahin eine Bombensaison gespielt. Dass hinten raus die Leistung abfiel hatte ja nun auch bekannte C-Gründe…

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