BWR hat geschrieben: ↑Di 10. Dez 2024, 15:42
VIECH hat geschrieben: ↑Di 10. Dez 2024, 14:10
Holstein1965 hat geschrieben: ↑Di 10. Dez 2024, 14:03
Oha, was soll ein Fadenkreuz bedeuten…..?
Ja, was soll es bedeuten? Zum Beispiel per Definition unten stehendes laut Wikipedia.
fest im Blick (floskelhaft) · im Auge (haben / behalten) · im Blickfeld · im Fadenkreuz · im Fokus · im Visier · unter Beobachtung · auf dem Kieker (misstrauisch) (ugs.)
Wenn man eine Person nur im Blick oder im Auge behalten wollte, hätte man statt des Fadenkreuzes auch ein Auge malen können.... Das Fadenkreuz ist doppeldeutig, und die Urheber sind ganz sicher intelligent genug, um zu wissen, dass das auch als unterschwellige Gewaltandrohung empfunden werden kann. Die Betroffenen werden zumindest verunsichert, wenn nicht sogar in Furcht versetzt. Bei allem Verständnis für das Anliegen der Maler geht das mE zu weit.
Unabhängig mal davon ob ich jetzt für diese Choreo, oder gegen diese Choreo bin.
Mal ganz neutral eine Frage die sich mir stellt:
Wäre dieses Thema so zur Entfaltung , Diskussion gekommen, hätte man damit soviel Aufmerksamkeit erregt , wenn man die Fadenkreuze weggelassen hätte?
Man war durch diese Choreo am Samstag Top Thema in der BILD Zeitung ( ganz egal wie blöd dieses Medium ist, erreichen sie viele Leser) .
Mal angenommen die Szene hätte ein Auge gewählt , was wäre die Schlagzeile gewesen ?
Skandal! Holstein Fans werfen Blick auf Jürgen Klopp.
.. das will keiner lesen.
Mit dieser Choreo hatte man das Ziel zu polarisieren und das ist deutlich gelungen . Es gibt gute Argumente diese Choreo kritisch zu betrachten, aber mal rein Objektiv betrachtet , ist das erhoffte Szenario teilweise aufgegangen , die Fußball Gesellschaft hat dem Thema mal wieder Aufmerksamkeit geschenkt die es braucht .
Zur Wahrheit gehört aber auch , dass die Medien weniger an dem Thema um das es ging interessiert waren. Viel mehr waren sie an den Fadenkreuzen interessiert.
Generell würde ich mir wünschen das Zeitungen und Nachrichten ihrer Arbeit etwas weniger ins Extreme nachgehen, sondern mehr Sachlich an Themen herangehen .