Das wird jetzt alles zu sehr Off-Topic. Deswegen antworte ich dir noch mal und alles weitere könnten wir dann gerne per PN weiterdiskutieren.Egon Olsen hat geschrieben:@ Henry:
Keine Frage, jedes derartige Schicksal ist traurig. Aber man kann auf Grund der schieren Masse nicht jeden einzelnen Gescheiterten individuell betrauern oder bedauern.
Man kennt die ja auch nicht, sei es namentlich oder gar persönlich. Eine Person des öffentlichen Lebens gibt so einer Problematik allerdings ein Gesicht, wenn auch in der Regel mit einem anderen Hintergrund. Das wirkt dann wie ein Katalysator.
Was ich mit meinem Post meine, ist, dass sich in so einem Fall viele Menschen bestürtzen und Anteil nehmen. Wenn die gleichen Menschen allerdings bedürftige Menschen auf der Straße sehen, dann gehen sie vorbei oder gehen weiter, wenn sie jemand um ein bisschen Geld bittet. Das habe ich zig tausendfach, wir müssen gar nicht so weit weg gehen, in der Holstenstraße gesehen. Das passt dann für mich nicht zusammen. Sicherlich kann ich mich als Individuum nicht aller Schicksale annehmen, aber ich kann all denen, die es brauchen, in meiner kleinen Welt Beachtung schenken. Das heißt also, wenn ich einen Menschen in Not sehe, oder jemanden sehe, der ein bisschen Geld oder sonstwie Schutz braucht, dann schaue ich nicht weg, sondern ich helfe. Verstehst du, was ich meine? Das hat dann nichts mit Status, sozialer Schicht oder Einkommen zu tun, sondern es hat was mit der Einstellung zu tun.