Habe leider nur das Finale gesehen, aber Deutschland hat schon tolles Eishockey gespielt. Nur im letzten Drittel konnte man den Unterschied zur absoluten Weltspitze erkennen, da hat Kanada mit robusten und einfachen Mitteln das Spiel gedreht.
Der Reporter sagte, dass wäre seit 1953 die erste WM Medaille. Damals traten nur vier Mannschaften an und die Tschechen wären vorher abgereist, da konnte man sich also gar nicht gegen wehren. Selbst ich kann mich nicht mehr daran erinnern.
Meine ersten Erinnerungen sind mit Namen wie Alois Schloder, Johann Eimannsberger, Otto Schneitberger und Rainer Makatsch (Vater von Heike M.) verbunden. Damals ging es eigentlich nur darum, den Abstieg in die B-Gruppe zu verhindern und da reichte dann manchmal schon ein Sieg gegen Mannschaften wie Schweiz, Österreich oder Norwegen. Niederlagen mit 13:3 gegen Finnland, 8:1 gegen die Tschechen, 10:0 gegen Schweden und 11:0 gegen die Russen waren an der Tagesordnung.
Also einfach mal den Vize Weltmeistertitel auf der Zunge zergehen lassen und genießen.
„ Es ändert aber nichts daran, wie wir uns vorbereiten. Wenn wir nun etwas verändern würden, würde das ja bedeuten, dass wir vorher nicht alles gemacht haben, um gewinnen zu wollen.“
Unbekannter Philosoph aus Kiel. Vorher Pforzheim.