VIECH hat geschrieben:FriesenKieler hat geschrieben:Und der Luxemburger ist eingestiegen. Ein weiterer Traditionsclub, der sich bei den Investorenhuren einreiht
... und damit genauso auf die Fresse fallen wird, wie aktuell Uerdingen und 1859.
Kleiner Grundsatz-Beitrag von meiner Seite:
Jeder Verein hat Investoren, ist also ein leichtes Mädchen, auch wir. Das ist mir hier zu "populistisch" ausgedrückt.
Uerdingen war vor dem Investor im Niemandsland, tiefer geht nicht, also können die gar nicht auf die "Fresse" fallen. Den Fans ist es sicherlich egal und wenn sie ab 2020 wieder in der Grotenburg spielen, ist dort alles paletti. Wenn die Stadt mitmacht, aber das kennen wir ja leider auch selber.....Die waren dort zuletzt 2005 Drittklassig, danach immer tiefer sogar Sechstklassig.
Bei 1860 gut, die sind eigentlich auch froh aus der Allianz Arena zu sein. Jede Medaille hat zwei Seiten, der Verein ist viel zu groß um auf die Fresse zu fallen, 3. Liga ist völlig inordnung. Davor war Wildmoser auch kein Kind von Traurigkeit, hat den Verein verschuldet hinterlassen und war am Allianz Arena Wahnsinn beteiligt.
Es braucht Investoren und das schon seit über 100 Jahren, nur was man daraus macht und wie man sich als Investor profiliert ist ein anderes Thema. Die einen sind stille Gentlemens die anderen Playboys. Damals hießen die Investoren=Förderer, dieses Wort ist nicht so negativ besetzt wie Investor (aka Heuschrecke). Viele reagieren allergisch auf das Wort Investor, Förderer ist das selbe und klingt mütterlicher, behutsamer, familiärer.
Ein Investor kann in der 3. Liga und abwärts nicht sonderlich Profit machen, so gesehen ist es ein hohes Risiko und jeder verschuldete Verein nimmt das Geld gerne. Bei Kaiserslautern ist vorher viel schief gelaufen, obwohl dort viele ehemaliger Spieler und Legenden gearbeitet haben. Identifikation schützt auch nicht, wenn man nicht Haushalten kann.
Das dann irgendwann Externe Geldgeber kommen, ist der Situation geschuldet. Bei Lautern war ja schon gefühlt jeder ehemalige Spieler und lokal Politiker am arbeiten. Die Region um Lautern, zählt auch nicht zu den wirtschaftsstärksten und früher gab es dort noch Pfaff (Nähmaschienen), heute ist dort nicht mehr viel los. Einfach ein Standortnachteil, viel Konkurrenz drumherum, nicht viel Einwohner und ein großes Stadion. Alles nicht förderlich und die Fans werden auch nicht mehr. Ohne Investition passiert dort nicht viel, außer es kommt wieder ein Otto Rehagel/Messias.